Umzug voraussichtlich zum Jahreswechsel

Erster Mieter im ehemaligen RhönEnergie-Gebäude: Medischulen ziehen ein

Ehemaliges RhönEnergie-Gebäude in der Bahnhofstraße
Fotos: Marius Auth

11.09.2020 / FULDA - Der erste Mieter im ehemaligen RhönEnergie-Gebäude steht fest: Das Unternehmen Medischulen wechselt den Standort von Gersfeld in die Innenstadt von Fulda. "Mit dem Gebäude haben wir einen idealen Standort gefunden, von dem beide Seiten profitieren - die Schüler und das Unternehmen", erklärt Schulleiterin Susanne Hermann. 



Schon mit der Übernahme der Schule in Gersfeld durch die Medischule war früh klar, dass in naher Zukunft der Standort gewechselt werden soll. "Unsere Schülerzahlen sind stark zurückgegangen. Das liegt daran, dass die Schule hier in Gersfeld relativ schlecht zu erreichen ist", so Hermann im OSTHESSEN|NEWS-Gespräch. Die äußeren Bedingungen seien zwar im Ortsteil Schwarzerden sehr schön, "aber nicht wirklich wirtschaftlich". 

Auf der Suche nach einem Standort in der Domstadt wurde das Unternehmen mit dem ehemaligen RhönEnergie-Gebäude schnell fündig. "Die Zahlen, die nach der Bekanntgabe wieder in die Höhe geschnellt sind, zeigen, dass wir mit Fulda einen idealen Standort für unsere Schule gefunden haben." So kann ab dem 1. Oktober bereits mit einer großen Klasse begonenn werden - der Umzug findet jedoch erst gegen Jahresende statt. "Vielleicht geht es ja auch schon ein bisschen früher." Die Schüler würden sich bestimmt freuen - denn nicht nur die Erreichbarkeit der Medischule im Fuldaer Zentrum ist einfach geworden - "auch in den Pausen können sie auf das Essensangebot in der Stadt zurückgreifen oder nach der Schule noch einkaufen gehen". 

Die Medischule profitiert vom Standortwechsel nicht nur wegen den höheren Schülerzahlen - "auch, dass wir beide Schulteile, die Physio- und die Ergotherapie, unter einem Dach haben, erleichtert vieles". Denn derzeit sind die beiden Teile in Gersfeld auf mehrere Gebäude verteilt. "In Zukunft können wir also enger zusammenarbeiten und diese mit einem fächerübergreifenden Unterricht mehr in den Fokus nehmen", freut sich Hermann. (ld) +++



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