Arbeit des ZAV hinterfragen?

SDP zur Müllgebührenerhöhung: "Weder Erfolg, noch Grund zur Freude"

Die Müllgebühren im Vogelsbergkreis werden erhöht.
Symbolbild: Pixabay

10.09.2020 / REGION VB - Nachdem sich die beiden Fraktion CDU und FDP in der Verbandsversammlung des Zweckverbands Abfallwirtschaft Vogelsbergkreis (ZAV) zu der kürzlich erfolgten Erhöhung der Müllgebühren geäußert haben, meldet sich nun auch die Vogelsberger SPD zu Wort. Und findet hier klare Worte: "Die Erhöhung der Gebühren ist weder Grund zur Freude, noch ein Erfolg." Die beiden Fraktionen CDU- und SPD begrüßten die Erhöhung als "angemessen und notwendig"



Hierzu die Stimme SDP-Vogelsberg im Wortlaut "Die Erhöhung der Müllgebühren war notwendig. Aber sie ist weder ein Grund zur Freude, noch ein Erfolg. Vielmehr sollte die Gebührenerhöhung Anlass dafür sein, dass sich sämtliche Fraktionen in der Verbandsversammlung selbstkritisch mit der Arbeit des ZAV auseinandersetzen. Die Strukturen des Zweckverbands müssen professioneller werden, damit negativen Entwicklungen früher und besser als bisher entgegengesteuert werden kann und die Gebührenschraube nicht immer weiter gedreht werden muss", so Patrick Krug, Kreisvorsitzender der Vogelsberger SPD.  

"Eine erste Möglichkeit für eine Professionalisierung bieten die Neubesetzung des Verbandsvorstehers und des Geschäftsführers. Beide Positionen dürfen nicht nach parteipolitischen Interessen besetzt werden. Vielmehr braucht es beides Mal Personen, die die erforderliche Fachkompetenz und Erfahrung mitbringen, einen Zweckverband zu leiten und die damit auch die erforderliche Ruhe in die Arbeit des ZAV bringen können", so Krug weiter.  (pm) +++

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