OSTHESSEN|NEWS-Sommerinterview

MKK-Landrat Thorsten Stolz über Situation und Folgen der Corona-Pandemie

Landrat Thorsten Stolz im Gespräch
Fotos: Henrik Schmitt

07.09.2020 / GELNHAUSEN - Die Corona-Pandemie ist das beherrschende Thema in diesem Jahr. Gefühlt auf Schritt und Tritt verfolgt das Corona-Virus unser tägliches Leben im privaten, öffentlichen und Arbeitsbereich. Vieles, was sich die Menschen für das Jahr 2020 vorgenommen haben, ist wegen der weltweiten Pandemie in den Hintergrund gerückt. Dazu kommen neben der Sorge einer Infektion, die wirtschaftlichen Folgen.



Auch deshalb dreht sich unser KINZIG.NEWS-Sommerinterview mit Landrat Thorsten Stolz (SPD) um das Thema Corona-Pandemie. Wie ist die aktuelle Situation? Was hat der Main-Kinzig-Kreis getan, um die Auswirkungen möglichst einzudämmen? Wie beurteilt der Landrat die wirtschaftliche Situation, insbesondere auch für die Gastronomie und Veranstaltungsbranche? Projekte wie die Initiative "Kultur im Gasthaus" stellt Stolz vor.

In unserem Video-Interview blickt Stolz aber auch zuversichtlich nach vorne: "Bei mir ist das Glas zum Glück immer halb voll und nicht halb leer. Ich bin sehr zuversichtlich", sagt der Landrat. Er spürt ein Bewusstsein bei immer mehr Bürgern, dass ein leistungsfähiger und starker Staat wichtig ist. Staatliche Aufgaben der Daseinsfürsorge dürften nicht privatisiert werden, macht Stolz deutlich.

"Wir haben die Grenzen aufgezeigt bekommen"
Nach den zuletzt angestiegenen Infektionszahlen rund um das letzte Sommerferienwochenende sieht der Landrat einen positiven Trend. "Wir haben die Situation wieder im Griff", sagt Stolz. Die Situation an den Schulen halte die Verantwortlichen jedoch weiter in Atem. Aktuell sind insgesamt 14 "positive" Tests an neun Schulen registriert. Davon sind wiederum rund 70 Lehrer und rund 400 Schüler involviert, die in Quarantäne sind.

Klicken Sie auf unser Video-Interview. Landrat Thorsten Stolz antwortet auf die aktuellen Fragen und seine Einschätzungen zu den möglichen Veränderungen hinsichtlich der Corona-Pandemie und einer möglichen Entschleunigung, weg von "immer schneller, weiter, höher." (Hans-Hubertus Braune) +++

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