Helfer aus Fulda im Einsatz!

Viel Betrieb im Corona-Testzentrum am Flughafen - DRK Fulda unterstützt

Rotkreuzler aus Fulda sind ehrenamtlich im Corona-Testzentrum am Frankfurter Flughafen eingesetzt.
Fotos: privat

20.08.2020 / FRANKFURT AM MAIN - Die Schlangen vor dem Corona-Testzentrum am Frankfurter Flughafen sind lang. Nachdem Spanien und damit auch Mallorca, die Lieblingsinsel der Deutschen, zum Risikogebiet erklärt wurden, ist die Zahl der Reiserückkehrer nochmals angestiegen. Die Helfer vor Ort haben alle Hände voll zu tun. Betrieben wird die COVID-19-Teststelle vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Zur Unterstützung ist auch die Bundeswehr vor Ort, im Rahmen der Amtshilfe.



Mittlerweile müssen sich alle Menschen auf das Coronavirus testen lassen, die aus dem Urlaub in einem Risikogebiet nach Deutschland zurückkommen. Wer es nicht macht, muss mit einer hohen Strafe rechnen.

Helfer aus Fulda im Corona-Testzentrum der Fraport eingesetzt

Auch aus Fulda waren am Dienstag vier Helfer im Fraport-Testzentrum eingesetzt. Die Rotkreuzler vom DRK-Kreisverband haben unter Vollschutz einen Teil der Kabinen besetzt und Flugreisende abgestrichen. "Ein Team schafft in einer Schicht etwa 500 solcher Abstriche", berichten die Helfer im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Es sei eine spannende Aufgabe, die nicht alltäglich sei, aber wegen der Temperaturen unter der Schutzausrüstung auch anstrengend und schweißtreibend sei.

Christian Erwin, DRK-Kreisbereitschaftsleiter in Fulda, hat sich vor Ort ein Bild gemacht: "Innerhalb weniger Tage ist auf ehrenamtlicher Basis die komplette Infrastruktur eines Corona-Testzentrums mit Kapazitäten von bis zu 10.000 Abstrichen pro Tag aufgebaut worden. Das ist eine gute Leistung, für die das Ehrenamt höchste Anerkennung verdient."

Zwischen 5:30 Uhr und 23:00 Uhr ist das Corona-Center besetzt. Am Dienstag waren es rund 2.500 Tests. Die Getesteten haben schnell, spätestens aber nach 24 Stunden ihre Ergebnisse. Positive Fälle werden direkt an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet. Rund eins bis zwei Prozent der Urlaubsrückkehrer waren bisher positiv getestet worden. (Christian P. Stadtfeld) +++

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