Feuerwehreinsatz fast beendet
Stadtbrandinspektor zieht Bilanz: "Ich bin sehr zufrieden"
Fotos: Henrik Schmitt
19.08.2020 / HÜNFELD - Der wohl längste Feuerwehreinsatz in der jüngeren Geschichte der Hünfelder Feuerwehren neigt sich dem Ende zu. Ab Freitag soll, nachdem nun alle technischen und rechtlichen Klärungen erfolgt sind, der Abtransport der rund 2700 Tonnen Getreide aus dem abgebrannten Lager von Raiffeisen in der Fuldaer Straße beginnen.
Wie Stadtbrandinspektor Thorsten Rübsam dazu mitteilt, werden die Einsatzkräfte am Samstag wohl zum letzten Mal nach einem fast dreiwöchigen Dauereinsatz an die Brandstelle ausrücken, um möglicherweise noch letzte Brandnester abzulöschen. Seit dem großen Brand am 3. August waren die Hünfelder Feuerwehren aus dem gesamten Stadtgebiet reihum täglich oft auch zweimal im Einsatz, um Brandwache zu halten und Glutnester zu bekämpfen. Rübsam zeigte sich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit aller Feuerwehren im gesamten Hünfelder Stadtgebiet, die nicht nur gefordert waren, den Großbrand am Abend des 3. August unter Kontrolle zu bringen, sondern auch umfangreiche Nachlöscharbeiten, technische Hilfeleistungen und Kontrollen leisten mussten. Durch den Abtransport des Getreides könnten zeitweise noch einmal Geruchsbelästigungen entstehen. Allerdings sei das Ende nun absehbar, so Rübsam. Um das Getreide von möglichen belasteten Fremdstoffen zu reinigen, soll es vor Ort ausgesiebt und dann mit großen LKW abtransportiert werden. Das wird angesichts der großen Mengen noch mal bis zu zwei Wochen in Anspruch nehmen, schätzt der Stadtbrandinspektor.