Vorbildliches Verhalten
Schwimmboje vermittelt gerade an unbewachten Seen Sicherheit
Fotos (2): privat
19.08.2020 / KNÜLLWALD -
Sommerzeit ist Badezeit: allerdings wird das Vergnügen im kühlen Nass immer wieder von schrecklichen Badeunfällen überschattet. Sabine Gundel aus Knüllwald-Schellbach (Schwalm-Eder-Kreis), an der Grenze zum Landkreis Hersfeld-Rotenburg, hat dafür eine Alternative, auch für das Schwimmen in Seen und stehenden Gewässern, für sich entdeckt. Eine Plastikrettungsboje soll Menschen vor dem Ertrinken schützen.
"Im letzten Jahr beim Silbersee-Triathlon in Frielendorf hatte ich große Probleme auf der Schwimmstrecke. Gerade mit den anderen Sportlern verfällt man schnell in Hektik, dies ist im Wasser sehr gefährlich. Deshalb habe ich meine Rettungsboje im Internet bestellt. Sie gewährleistet zum einen, dass man nicht im Wasser ertrinken und zum anderen, dass man in Not geratene Schwimmer, ohne Risiko retten kann", erklärt die leidenschaftliche Sporlerin im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.
Immer wieder kommt es in Hessen zu Badeunfällen
Auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) benutzt zur Bergung von Schwimmern ähnliche Bojen. Das liegt auch daran, dass diese Schwimmhilfen relativ leicht sind. Bei einem Gewicht von nur einigen Hundert Gramm halten die Bojen ein Gewicht von mindestens 80 Kilogramm aus. Mit einem einfachen Schultergurt, der umgelegt werden muss und einer rund zwei Meter langen Leine, ist sie im Prinzip relativ simpel und einfach einsetzbar. Zudem gibt es auch mit Luft befüllte Bojen, die eine ähnliche Funktionsweise haben.