Sanierung im Bestand
Wo zukunftsfähiges Wohnen im Mittelpunkt steht
Foto: Stadt Alsfeld
06.08.2020 / ALSFELD -
Das Leben und Wohnen im Alsfelder Stadtteil Angenrod (Vogelsbergkreis) stand im Mittelpunkt des jüngsten Ortsrundgangs mit Ortsvorsteher Axel Möller und Bürgermeister Stephan Paule. Laufende Bauprojekte, wie der Umbau des Knotenpunktes des Bundesstraße 62 mit der Landesstraße 3070 nach Antrifttal, die Kleingärten an der B 62 und die grundhafte Erneuerung der Anne-Frank-Straße, wurden zu Beginn des Rundgangs in Augenschein genommen.
Ortsvorsteher Möller wies darauf hin, dass es in Angenrod keinen Leerstand bewohnbarer Wohnhäuser gebe. Auf die sanierungsbedürftigen zwei Häuser in der Billertshäuser Straße und "Am Räschen", die aufgrund problematischer Besitzverhältnisse bisher nicht saniert werden konnten, sowie die Stallungen des Hofguts Angenrod wurde gesondert eingegangen. Die Gestaltung der Ortsmitte rund um das Hofgut sowie die bauliche Neuordnung uns Schaffung von Wohnraum dort sind eines der neun Leitprojekte des Alsfelder Dorferneuerungsprogramms (IKEK).
Mehr als 60 "Baulücken" sowie den Bedarf für einen "strategischen Sanierungsbereich" hat das Dorferneuerungsprogramm für Angenrod ausgewiesen, berichteten Bürgermeister Paule und Ortsvorsteher Möller. Nun gehe es darum, ein umsetzbares Projekt zu entwickeln und im Haushalt der Stadt zu hinterlegen, gebe es doch zahlreiche Interessenten, die bei vorhandenem Angebot auch nach Angenrod ziehen würden, erklärte der Ortsvorsteher.
Man war sich einig, dass ein Neubaugebiet möglichst schnell bebaut werden müsse und nicht die Mehrzahl der Bauplätze über Jahrzehnte unverkauft daliegen dürfe. Man verabredete sich darauf, dass erstens eine vorläufige Kostenermittlung durchgeführt werden solle, welche Kosten pro Quadratmeter Bauland auf Interessenten zukämen. Dann wolle der Ortsbeirat eine Liste von Interessenten und fest Entschlossenen für die "Rudolfswiesen" zusammenstellen. (pm) +++