Gesamtkosten von 1,4 Millionen

Landkreis unterstützt die Sanierung des Hosenfelder Freibads mit 420.000 Euro

Landrat Bernd Woide, Hosenfelds Bürgermeister Peter Malolepszy und die beiden Vorsitzenden des Fördervereins Martina Gehring und Christine Schad
Fotos: Felix Hagemann

05.08.2020 / HOSENFELD - Es gibt sie noch, die guten Nachrichten für die Schwimmbäder im Landkreis Fulda. Am Mittwochmorgen erhielt die Gemeinde Hosenfeld einen Förderbescheid des Landkreises Fulda für die Sanierung ihres Freibades in Höhe von 420.000 Euro. Im derzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Schwimmbad übergab Landrat Bernd Woide den Bescheid an Hosenfelds Bürgermeister Peter Malolepszy  

Das Freibad der Gemeinde Hosenfeld ist in die Jahre gekommen. Bereits seit 1969 ist es ein beliebtes, gut besuchtes Freizeitareal – und das soll es auch in Zukunft bleiben. Deshalb plant die Gemeinde den Großteil der Einrichtung zu sanieren und modernisieren. Dafür sind Kosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro veranschlagt, an denen sich der Landkreis Fulda nun mit 420.000 Euro beteiligt.

"Schwimmbäder haben eine große sportliche und kulturelle Bedeutung. In anderen Kommunen müssen die Bäder aufgrund hoher finanzieller Belastungen geschlossen werden. Das wollen wir im Landkreis Fulda verhindern", sagte Landrat Bernd Woide. In Hosenfeld hofft man darüber hinaus auch noch auf eine Förderung durch das Schwimmprogramm SWIM des Landes Hessen in ähnlicher Größenordnung. Der Rest müsste dann in Eigenleistung erbracht werden.

2022 soll das Freibad in neuem Glanz erstrahlen 

"Letztes Jahr haben wir hier 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Durch die Sanierungen wären auch die nächsten 25 Jahre gesichert", sagte Hosenfelds Bürgermeister Peter Malolepszy. Mit dem Förderbescheid des Landes Hessen rechnet man in Hosenfeld im Oktober oder November, danach soll es an die genauen Planungen gehen. Baubeginn soll dann im September 2021 sein, so dass zur Badesaison 2022 das neue Freibad eröffnet werden soll.

Mit den Zuschüssen sollen unter anderem das große Schwimmbecken saniert und modernisiert und die Anlage durch Behinderten-WC und barrierefreie Zugänge zum Beckenbereich behindertengerecht gemacht werden. Die Arbeiten an den Umkleiden und am Kiosk müssen in Eigenleistung erbracht werden. Hier dürfte auf den Förderverein "Schwimmbad Hosenfeld" einiges an Arbeit zukommen. "Ohne dieses ehrenamtliche Engagement ginge das gar nicht. Deshalb ein großes Dankeschön an den Förderverein", sagte Bernd Woide. Trotz derzeit trüber Stimmungslage durch Corona sind die Aussichten für die Zukunft der Schwimmfreunde in Hosenfeld mehr als gut. (fh)+++





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