Hitzige Generalversammlung!
Nächster Akt der RaiBa Asbach-Burghaun: Ja zur Fusion mit VR-Bank NordRhön
Fotos: Henrik Schmitt
14.08.2020 / FULDA -
Nach hitzigen Diskussionen haben die Delegierten der Raiffeisenbank Asbach-Burghaun grünes Licht gegeben. Mehr als 96 Prozent der anwesenden Mitglieder "Ja" gesagt, zur Fusion mit der VR-Bank NordRhön, die ihren Hauptsitz in Hünfeld (Kreis Fulda) hat.
Am Donnerstagabend fand im Kongresszentrum Esperanto in Fulda die mit Spannung erwartete Generalversammlung der Raiffeisenbank Asbach-Burghaun statt. Am Freitag soll dann die Vertreterversammlung der Hünfelder VR-Bank NordRhön ebenfalls in der Esperantohalle über den Zusammenschluss entscheiden.
Vorstand und Aufsichtsrat haben in der Versammlung versichert, die in die Krise geratene Bank "vor weiterem Schaden zu bewahren und mögliche strafbare Handlungen entsprechend zu verfolgen". Es ging dabei vor allem auch um die Mitgliederlisten, die Ex-Vorstand Helmut Glebe offensichtlich unberechtigt für ein von ihm öffentlich gemachtes Schreiben benutzt hat, um dieses zu verteilen.
Das sorgte im Vorfeld schon für jede Menge Zündstoff, der letztlich auch die Öffentlichkeit, darunter namhafte Unternehmer, die mit der Bank zusammenarbeiten, alarmierte. Fakt ist aber auch: Hätten die Mitglieder von Asbach-Burghaun gegen die angestrebte Fusion gestimmt, hätte dies wohl das Ende der Raiffeisenbank Asbach-Burghaun bedeutet.
Mitarbeitern fällt ein Stein vom Herzen
Die am Abend der Veranstaltung sehr angespannten Bankmitarbeiter, deren Zukunft jetzt mit einer dreijährigen Beschäftigungsgarantie gesichert sei, seien sehr erleichtert - ihnen sei ein großer Stein vom Herzen gefallen. Auch die Garantie, dass die Geschäftsstellen für vier Jahren im Bestand gesichert seien, biete Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden der Bank. Das sei in diesen unsicheren Zeiten, in denen man kaum Prognosen wage, keine Selbstverständlichkeit. "Wir sind jedenfalls sehr dankbar über die klare Zustimmung zur Verschmelzung der Mitgliedermehrheit", so Schnabel.