Nachlöscharbeiten in Kohlhaus dauern an
Kein Ende in Sicht: Feuerwehr Fulda seit mehr als 12 Stunden im Einsatz
Fotos: Nina Bastian
28.07.2020 / FULDA -
Einsatzleiter Timo Link klärt im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS über den aktuellen Stand auf: "In der Nacht waren über 100 Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Heute Morgen gab es dann den ersehnten Schichtwechsel. Nach einer Übergabe haben mein Team und ich die Kollegen aus der Nacht abgelöst." Nun kümmern sie sich um die Nachlöscharbeiten. Die Schwierigkeit hierbei: "Die Lagerhalle ist stark einsturzgefährdet!" Eine zusätzliche Gefahr für alle Kräfte vor Ort.
Drohne im Einsatz
"Da wir das Gebäude nicht betreten dürfen, nutzen wir unsere Drohne mit Wärmebildkamera, um die Glutnester aufzufinden", berichtet der technische Einsatzleiter. "Anschließend können wir die Drehleiter gezielt einsetzen und die Flammen löschen." Und das funktioniert aus der Sicht der Feuerwehr Fulda einwandfrei: "Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt, denn das hat immer oberste Priorität." Paralleleinsätze
Am Montagabend kam es im Landkreis Fulda gleich zu zwei Großbränden (O|N berichtete). Nicht nur im Kohlhäuser Feld, sondern auch in der Gemeinde Petersberg mussten die Feuerwehrkräfte mit einem Großaufgebot ausrücken. Laut Timo Link sei die Einsatzbereitschaft jedoch vollumfänglich gesichert. "Wir haben hier das Glück, neben unseren hauptamtlichen Kräften sehr viele Freiwillige Feuerwehrkameraden zu verzeichnen" - Manpower ist also vorhanden!Die Brandursache ist immer noch unklar. Es wird nachberichtet. (Nina Bastian) +++