Christdemokrat und Lokalpatriot!
Er war Mr. Mittelstand: Ex-Landtagsabgeordneter Winfried Rippert verstorben
Foto: Hendrik Urbin
29.07.2020 / FULDA -
Mr. Mittelstand ist tot. Winfried Rippert, ehemaliger Abgeordneter im Hessischen Landtag und Ehrenvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Kreis Fulda, ist in der Nacht von Montag auf Dienstag nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren in seiner Heimatstadt Fulda verstorben. Die Trauer unter politischen Weggefährten und Freunden ist groß.
Der gelernte Kaufmann und spätere Inhaber eines Mineralölhandels, der zwischen seinem Wohnhaus in Zieherser-Nord und dem Hofgut in Schackau zu Hause war, galt als Motor und Kämpfer für den Mittelstand. Von 1972 bis 1999 war Rippert Landtagsabgeordneter und Nachfolger von Alfred Dregger.
Er kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken: Hessischer JU-Vize-Chef, Vorsitzender des CDU-Kreisverbands, Stadtverordneter, CDU Fraktions-Vize im Stadtparlament und im Kreistag, Landtagsabgeordneter (27 Jahre) und nicht zuletzt über Jahrzehnte der "prägende Kopf der MIT in Fulda". Das ist ein kurzer Auszug aus der Vita von Winfried Rippert, mit der er überregionale Bekanntheit erworben hat.
Rippert war gläubig, überzeugter Christdemokrat und großer Lokalpatriot. Region und Land verlieren einen langjährigen Botschafter und Missionar des Mittelstands. Er hat viel für die osthessische Region erreicht, und sich als Abgeordneter wirkungsvoll für die heimische Wirtschaft und die Menschen, die ihm stets wichtig waren, eingesetzt.
OSTHESSEN|NEWS bemüht sich aktuell um Stimmen aus seinem Umfeld. (Christian P. Stadtfeld) +++