Erster Eignungstest nach Zwangspause
Der Rettungshund: Freund und Helfer für Menschen in allen Notlagen
Fotos: DLRG Bebra
27.07.2020 / BEBRA -
Die Corona-Pause ist nun auch der Rettungshundestaffel des DLRG vorbei: Denn am vergangenen Samstag fand der erste Rettungshundeeignungstest nach der Zwangspause in Bebra statt. Auf dem Übungsgelände des Schäferhundevereins fand der Eignungstest statt, der die erste Hürde zur Ausbildung eines Rettungshundes ist.
Für den späteren Einsatz ist es wichtig, dass der Hund unter anderem gut motivierbar ist und ein freundliches Wesen hat. Auch mögliche Aggressionen und Ängste des Hundes werden ausgetestet. Alle drei Hunde, die dem Test unterzogen wurden, haben diesen bestanden und sind nun auf dem besten Weg, gemeinsam mit ihren Hundeführern ein geprüftes Rettungshundeteam zu werden.
Die gesamte Ausbildung bis zum einsatzfähigen Rettungshundeteam dauert etwa zwei bis drei Jahre. Hierbei wird nicht nur der Hund ausgebildet, sondern auch das Herrchen bzw. Frauchen. Die Funk-, Sanitäts- und Rettungsschwimmausbildung, aber auch Erste Hilfe am Hund, der Umgang mit Karte und Kompass und die Einsatzlehre sind Auszüge, die der Hundeführer in der Zeit der Ausbildung durchläuft.
Die Rettungshundearbeit ist, wie alle Tätigkeiten bei der DLRG, ein Ehrenamt. Die Hunde gehören privaten Personen, die Zuhause in Familien leben. Wenn Personen vermisst werden, wird die Rettungshundestaffel über die Leitstelle alarmiert. Aktuell ist die Rettungshundestaffel des DLRG Ortsverbands Bebra e.V. mit ihren geprüften Hunden allerdings nur in Thüringen einsatzfähig, da in Hessen anderen Voraussetzungen gelten. Die Zusammenarbeit mit der für Thüringen zuständigen Facheinheit der Feuerwehr ist vorbildlich und sehr professionell.