Beim Schwimmen untergegangen?
Strandbad "akribisch" abgesucht: keine Hinweise auf vermisstes Kind
Fotos: 5vision.media
21.07.2020 / RODENBACH -
Die Suche nach einem angeblich untergegangenem Kind ist eingestellt. "Wir haben das Bad gründlich und akribisch nach besten Wissen und Gewissen abgesucht. Es gibt zudem keine Vermisstenanzeige bei der Polizei und keine Badeutensilien, die liegen geblieben sind", sagt Gemeindebrandinspektor René Hermann am Dienstagmorgen auf Nachfrage von KINZIG.NEWS. Das Strandbad in Rodenbach ist deshalb auch wieder normal geöffnet.
Wie berichtet, wurde seit Montagnachmittag nach einem 13-jährigen Kind gesucht. Gegen 16:30 Uhr meldeten Besucher des Strandbades ein vermisstes beziehungsweise untergegangenes Kind. Offenbar handelte es sich zum Glück um einen Fehlalarm.
Nach der Meldung wurde sofort mit der Suche begonnen. Das Kind soll laut Zeugenaussagen plötzlich verschwunden sein. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war vor Ort und suchte sowohl im Uferbereich als auch im Wasser nach dem vermissten Kind. Hubschrauber, mehrere Boote von Feuerwehr und DLRG sowie ein Tauchroboter aus Heppenheim waren im Einsatz. "In der Spitze waren bis zu 85 Einsatzkräfte vor Ort", sagt Hermann. Bis circa 23:30 Uhr waren Taucher im Wasser, zudem wurden Wasserortungshunde eingesetzt.
Die Berufsfeuerwehr Frankfurt und die Feuerwehr Aschaffenburg waren mit Tauchern im Einsatz. Das Strandbad war während der Rettungsarbeiten komplett geräumt und gesperrt. Die Polizei befragte die Badegäste zu den genaueren Umständen.