Von Normalität "ganz weit" entfernt
Der Trend geht wieder Richtung Pauschalreisen
Fotos: Reisebüro Happ
08.07.2020 / REGION -
Die Ferienzeit in Hessen hat begonnen. Für viele Familien bedeutet das, einige Tage im Urlaub zu verbringen. In Zeiten der Corona-Beschränkungen überlegen jedoch viele, ob sie die Zeit im Ausland verbringen oder eher den kurzen Weg wählen und in Deutschland bleiben. Frank Happ vom Reisebüro Happ rät dazu, Pauschalreisen wieder in Betracht zu ziehen.
Griechenland, Spanien, Kanaren - Reisen in diese beliebten Urlaubsziele bekommen in den letzten Wochen wieder Aufwind. "Wir haben festgestellt, dass wir vermehrt neue Anfragen bekommen. Kurzfristig, aber auch langfristig", sagt Frank Happ. Im Vergleich zur Sommerzeit des vergangenen Jahres aber ein Tropfen auf dem heißen Stein: "Vom Normalbetrieb sind wir noch ganz weit entfernt. Zufrieden sind wir nicht", so Happ.
Aufgrund der Beschränkungen im Ausland und dem erhöhten Aufwand vor und bei der Anreise entscheiden sich viele, den Urlaub lieber in Deutschland zu verbringen und reisen Richtung Nord- oder Ostsee. Die Konsequenz: überfüllte Strände. Mancherorts mussten diese sogar schon gesperrt werden. "Wir können nur empfehlen, Pauschalreisen zu buchen, bevor man wie die Ölsardinen an der Nord- oder Ostsee liegt", betont Happ.
In den letzten Wochen schaute sich das Reisebüro Happ die Gegebenheiten in Spanien, Griechenland und den Kanaren an - und kann nur positives berichten: "Die Strände sind leer, das ist zur Zeit Natur pur." Die erhöhte Nachfrage nach Pauschalreisen hängt, so Happ, mit den Sommerferien zusammen. Zuletzt gab es viele Umbuchungen und Stornierungen, aber auch wieder viele Urlaubsanfragen.
Auch, wenn noch nicht alle beliebten Urlaubsziele wie auch die Türkei möglich sind, kommen Reisen ins Ausland wieder ins Rollen. Entscheiden, ob man trotz Corona-Beschränkungen wieder eine solche Reise plant, ist den Urlaubern letztlich selber überlassen. Aufgrund der startenden Sommerferien gibt es davon wieder genug. (tw) +++