Schulen sollen nach den Sommerferien öffnen
Bundesweite Entscheidung: "Keine Großveranstaltungen bis Ende Oktober!"
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17.06.2020 / BERLIN -
"So lange es keinen Impfstoff gibt, müssen wir mit der Pandemie leben" - das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwochabend in Berlin. Sie sprach zusammen mit Markus Söder (CSU) und Hamburgs Regierendem Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) über die Entscheidungen des Bund-Länder-Treffens im Kanzleramt.
"Großveranstaltungen werden bis Ende Oktober nicht stattfinden können", erklärte Markus Söder. "Wir werden im Herbst dann bewerten, wie es weitergehen wird, auch in Bezug auf die bevorstehende Karnevalssaison. Ich persönlich bin aber sehr skeptisch." Ausnahmen solle es dann geben, wenn bei Veranstaltungen die Kontaktverfolgung sichergestellt sei.
"Wir müssen uns gegenseitig schützen", appelliert die Bundeskanzlerin. "Der Mindestabstand muss auch weiterhin eingehalten werden, ebenso das Tragen von Mund-Nasen-Schutz in bestimmten öffentlichen Räumen." Merkel dankte vor allem den Gesundheitsämtern für ihre Arbeit. "Solle es jedoch zu mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern, innerhalb von sieben Tagen kommen, kann es zu weiteren Kontaktbeschränkungen kommen."
Öffnung der Schulen
Nach den Sommerferien sollen die Schulen in ganz Deutschland wieder normal öffnen. Dies gelte natürlich nur, falls sich die Infektionslage in der Corona-Krise weiterhin gleichbleibend gut entwickle.Merkel sprach sich für die Corona-Warn-App aus: "Es ist ein Meilenstein in der Bekämpfung des Virus", erklärte sie in der Pressekonferenz. "Ich danke allen Bürgern, die sich die App bereits heruntergeladen haben." (Nina Bastian) +++
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