Eröffnung am Montag, 22. Juni

Mit Online-Tickets und Hygienekonzept - Rosenbad startet in die Saison

Im Rosenbad laufen die letzten Vorbereitungen. Am 22 Juni geht es los.
Fotos Freibad: Carina Jirsch, Fotos Pressekonferenz: Jonas Wenzel (Yowe)

18.06.2020 / FULDA - In wenigen Tagen ist es soweit. Nachdem die Landesregierung grünes Licht für Öffnung von Schwimmbädern gegeben hat, kann auch das Rosenbad in Fulda am kommenden Montag in die neue Freibad-Saison starten. Allerdings müssen sich die Gäste auf einige Einschränkungen gefasst machen.

Die wohl größte Einschränkung: Es dürfen maximal 500 Menschen gleichzeitig auf dem Gelände des Freibads sein, davon dürfen sich höchstens 230 zur selben Zeit in einem der drei Becken befinden. Um dies zu gewährleisten, wird es jeweils nur einen Zugang zu den Becken geben, dort wird von einem Mitarbeiter mittels Zählung erfasst, wie viele Gäste im Wasser sind. Kinderplanschbecken, Rutsche und Sprungturm bleiben vorerst geschlossen. Außerdem gibt es klare Vorgaben wo man in das Wasser ein- und wieder aussteigt.

Eigenes Online-System soll für reibungslosen Einlass sorgen

Spontane Besuche im Rosenbad sind ebenfalls nur noch schwer möglich. Jeder Gast muss im Vorfeld per Online-Anmeldung einen bestimmten Zeitraum für den Besuch buchen. Zur Auswahl stehen zunächst zwei Slots, vormittags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und nachmittags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Dazwischen wird die Anlage geschlossen und komplett desinfiziert. Ein dritter Slot am Abend steht ausschließlich den Wassersportvereinen zur Verfügung.

"Mit dem Sicherheitskonzept fahren wir auf Sicht. Wir steigen Schritt für Schritt wieder in den Badebetrieb ein. Sollte es die Situation erlauben, ist auch eine Ausweitung der Gästeanzahl und die Öffnung von Sprungturm, Rutsche und Kinderbecken möglich", sagte Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda.

"Wir freuen uns über jeden Besucher"

Dabei wird es aber wesentlich auf das Verhalten der Badegäste ankommen. "Ich appelliere an die Selbstdisziplin unserer Gäste, die Abstands- und Hygieneregeln gewissenhaft einzuhalten", so Heun. Sollte dies nicht funktionieren, sei auch eine erneute Schließung nicht ausgeschlossen.

Das klingt alles andere als nach dem altbekannten Freibad-Spaß. Dennoch war es den Verantwortlichen der Stadt Fulda und der RhönEnergie ein Anliegen, wieder eine Freizeitmöglichkeit für die Menschen in der Region zu schaffen. "Wir freuen uns über jeden Besucher und hoffen, dass es in den kommenden Wochen wieder mehr werden", so Heun. (fh)+++

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