Von Sommerpause bis Eins gegen Eins

So trainieren Osthessens Handball-Landesligisten


Symbolbild: Tobias Herrling

17.06.2020 / REGION - Seit den unerwarteten Lockerungen vergangene Woche dürfen die meisten Mannschaftssportarten endlich wieder richtig loslegen. Mit maximal zehn Mann sind sogar Zweikämpfe und Spielformen möglich. Auch die Handballvereine bekommen damit überraschend die Möglichkeit wieder richtig zu trainieren. Doch nehmen sie diese auch wahr oder gibt es noch andere Hürden? ON|Sport hat sich bei den osthessischen Landesligisten umgehört.



Robert Nolte (TG Rotenburg): "Jetzt ging es doch relativ schnell mit den Lockerungen. Wir werden allerdings erst wieder Anfang Juli mit dem Training anfangen, dann haben wir einen direkten Übergang in die Saisonvorbereitung. Vorher macht es für uns noch keinen Sinn, weil wir auch nicht wissen, ob uns die Halle schon zur Verfügung steht. Der Landkreis hat sich diesbezüglich noch nicht klar geäußert."

Christian Weiß (TV Hersfeld): "Wir haben sogar schon vor den Lockerungen trainiert, waren da allerdings draußen auf der Bahn und haben viel läuferisch gemacht. Seit den Lockerungen haben wir aber jetzt auch schon das erste Mal Wurftraining absolviert. Wir werden in den nächsten Tagen sowohl konditionell als auch handballspezifisch arbeiten. An die Hygieneregeln haben wir uns gewöhnt, die Jungs setzen sie auch super um. Die Gesundheit geht immer vor."

Holger Hölzinger (Hünfelder SV): "Was hinzu kam war, dass Zweikämpfe erlaubt sind. Ansonsten blieben die Richtlinien bestehen. Wir trainieren viel im individuellen Bereich und können mit Eins gegen Eins-Übungen anfangen. Es ist nicht das gleiche, aber natürlich besser als nichts. Die Jungs halten sich mit viel Disziplin an die Regeln, auch wenn es sehr ungewohnt ist." (fh/tw) +++

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