Kommunalwahl 2021 im Blick
CDU Dipperz bedauert Rückzug Henkels und stellt keinen eigenen Kandidaten
Archivbild: O|N
15.06.2020 / DIPPERZ -
Die CDU Dipperz bedauert den Rückzug ihres Kandidaten Mark Henkel und erklärt, dass sie keinen Bewerber für die kommende Bürgermeisterwahl stellen wird. Dies hat der Vorstand der Dipperzer Union während seiner jüngsten Vorstandssitzung einstimmig beschlossen. Ebenso einstimmig wurde Henkel aus seiner Kandidatur entlassen. Vorsitzender Thorsten Roch sagt: "Mark Henkel wäre aufgrund seiner Qualifikation und seiner kommunalpolitischen Erfahrung ein hervorragender Bürgermeister für Dipperz geworden. Er hätte die Gemeinde nach vorne gebracht. Aber wir akzeptieren selbstverständlich seine Entscheidung und können die Gründe hierfür auch nachvollziehen. Wir wünschen ihm alles Gute."
Durch die Corona-Pandemie sei auch die Gemeinde Dipperz in finanzielle Schwierigkeiten geraten. "Da lässt es sich den Bürgerinnen und Bürgern nur schwer erklären, wenn sie noch einen weiteren Bürgermeister bezahlen müssen", sagt der stellvertretende Vorsitzende Andreas Höhl. Bei der Wahl wird auch Amtsinhaber Klaus-Dieter Vogler (parteilos) wieder antreten. Hätte Henkel gewonnen, wären auf die Dipperzer tatsächlich zusätzliche Kosten zugekommen, weil die Gemeinde auch das Ruhegehalt für Vogler sowie die beiden Alt-Bürgermeister Bernhard Weber und Reinhold Hartung hätte zahlen müssen.
Generell sei es für einen Herausforderer ausgesprochen schwierig, in Corona-Zeiten einen zielgerichteten Wahlkampf zu führen. "Wir können keine Veranstaltungen durchführen, es gibt keine Feste, und auch Hausbesuche wären zurzeit kein geeignetes Mittel, um sich bekannt zu machen", sagt Roch.