Unplugged: Premieren in der Hessenmühle
Erstes Konzert vor Live-Publikum seit Corona-Pandemie - Dorfrocker begeistern
Alle Fotos: Martin Engel
14.06.2020 / GROSSENLÜDER -
Seit Monaten ist es das erste Konzert vor Live-Publikum: Ohne Autos, ohne Stream im Internet - die Dorfrocker durften am Freitagabend endlich wieder das machen, was sie bei ihren Fans so beliebt macht. Live auf der Bühne zu stehen und mit ihren Liedern begeistern. Auf dem einzigartigen Areal der Hessenmühle bei Kleinlüder im Landkreis Fulda spielten die drei Brüder gemeinsam mit zwei Mitgliedern ihrer Band ihr allererstes Dorfrocker Unplugged Open-Air-Konzert.
Wegen der Corona-Pandemie war nahezu alles anders als bei den bisher bekannten Dorfrocker-Konzerten etwa auf der Kirmes in Müs. Normalerweise strömen tausende Fans in die Festzelte und Hallen. Doch wegen der Corona-Pandemie ist das seit Monaten nicht drin. 100 Gäste sind aktuell erlaubt. Die Tickets waren natürlich innerhalb von nur zwei Minuten ausverkauft. Alexander Koch, Chef der Hessenmühle, begrüßte die Gäste und wies sie auf die besonderen Abstands- und Hygieneregeln hin.
Ein Konzert für die Geschichtsbücher
Philipp, Markus und Tobias Thomann aus dem unterfränkischen Kirchaich und ihre beiden Bandmitglieder Freddy und Jens (aus dem osthessischen Petersberg) spielten ein Sitzkonzert mit ihren Hits, aber auch Coversongs wie etwa "Ohne Dich" oder "Sie hatte nur noch Schuhe an" kamen beim Publikum bestens an. An diesem wunderbaren Premierenabend spielten die Dorfrocker erstmals ihren neuen Song "100.000 Lieder" vor Live-Publikum. Nach der Pause bewies Frontmann Tobias seine vielseitigen Qualitäten am Schlagzeug, die Dorfrocker machten mit mehreren Rocksongs ihrem Namen alle Ehre. Zum Abschluss durften ihre Hits wie "Echte Freunde" und der Klassiker "Dorfkind" nicht fehlen. Schätzungsweise 1.500 Konzerte haben die Dorfrocker in ihren bisher 13 Jahren auf den Bühnen dieser Welt - unter anderem auch in den USA, Kanada oder auf Mallorca gespielt - doch das erste Unplugged-Konzert während der Corona-Pandemie geht nicht nur in die Dorfrocker-Geschichte ein.