Persönlicher Kontakt fehlt zurzeit
25 Jahre Geburtshaus und Familienzentrum: "Versuchen die Krise zu meistern"
Foto: Geburtshaus und Familienzentrum
08.06.2020 / FULDA -
Das Geburtshaus und Familienzentrum in der Fuldaer Innenstadt kann in diesem Jahr auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblicken. Es ist eine Anlaufstelle für werdende Mütter. Aber auch nach der Schwangerschaft besteht hier die Möglichkeit, Unterstützung zu erhalten und mit den Kindern wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die Corona-Krise stellt den Verein derzeit vor Herausforderungen. "Wir kämpfen wie alle anderen um unsere Existenz – dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir den Familien weiterhin erhalten bleiben", erklärt Dorothea Silbersack-Jäger im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.
Virtuelles Programm - der persönliche Kontakt fehlt jedoch
Vor 25 Jahren gegründet: Viele Projekte auf den Weg gebracht
Dennoch konnten im Laufe der Zeit viele Projekte auf den Weg gebracht werden, wie 2019 das Café für Groß und Klein in den Gemeinderäumen der Christuskirche. Die Veranstaltung bietet Familien mit Kindern die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. "Bis Anfang März konnte das Treffen stattfinden, seitdem ist es stillgelegt. Die Aktion kam sehr gut an. Kinder haben dort ihren Freiraum und stören nicht."
Immer auf der Suche nach neuen Ideen und Angeboten
Die Bindung der Mütter an das Geburtshaus und Familienzentrum sei stark. "Es ist hier wie ein zweites zu Hause für sie. Bis zum dritten Lebensjahr können junge Familien bei uns vorbeischauen." Gemeinsam werde mit Müttern und Vätern versucht, neue Ideen einzubringen: Was wird gewünscht? Welche Vorträge sind interessant? Welches Angebot bietet sich im sportlichen Bereich an? "Wir möchten mit einer bunten Vielfalt für Abwechslung sorgen und frischen Wind reinbringen", so Silbersack-Jäger.Alle Beteiligten hoffen darauf, bald wieder mit dem vollen Programm starten zu können. "Schwangere sollen auch in diesen Zeiten zuversichtlich bleiben. Unser Team vom Geburtshaus und Familienzentrum steht weiterhin zur Verfügung: Wir sind bemüht, das aufzufangen, was momentan an persönlichem Kontakt fehlt." (Maria Franco) +++