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Handball-Trainer sind skeptisch

Start im September: HHV legt Spielpläne vor

Für Lukas Dimmerling (am Ball) und die HSG Großenlüder/Hainzell würde die Saison am 13. September starten.
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

05.06.2020 / REGION - Der Hessische Handball-Verband (HHV) hat die Spielpläne für die neue Saison vorgestellt. Vorgesehen ist, dass der Spielbetrieb am Wochenende des 12. und 13. September wieder ins Rollen kommt. Die Trainer der Vereine aus der Region sind allerdings skeptisch, dass in knapp drei Monaten wieder der Handball durch die Halle fliegen kann.



In der Landesliga käme es zum Derby zwischen der TG Rotenburg und dem TV Hersfeld, der Hünfelder SV müsste am 13. September zur HSG Baunatal. Aufsteiger HSG Großenlüder/Hainzell würde sein erstes Oberliga-Heimspiel ebenfalls sonntags gegen die SG Bruchköbel austragen. Wirklich gewiss ist der Starttermin aber nicht, viel mehr gehen die Trainer davon aus, dass im September noch nicht gespielt werden kann.

"Ich glaube daran nicht, die Gegenwart spricht dagegen", sagt Matthias Deppe, der zur neuen Saison die HSG Großenlüder/Hainzell trainieren wird. "Wir sind jetzt im Juni und die Saison würde zum ganz normalen Serienbeginn ohne Pandemie starten", zweifelt Deppe. Ähnlich sieht es auch sein Nachfolger beim TV Hersfeld, Christian Weiß: "Sicherlich musste der Verband in irgendeiner Form etwas rausbringen. Meine Meinung ist, dass im September kein Handball auf Amateurebene gespielt wird."

Trotzdem stehen die Vereine davor, nun die Vorbereitung zu planen, denn beide sagten auch, dass sie sich im Sinne des Sports gerne eines besseren belehren lassen würden. "Die Vorbereitung muss jetzt geplant werden, leider mit dem Beigeschmack des ungewissen Starttermins", so Weiß. Für den neuen HSG-Trainer wäre noch das Training mit Ball in Zweier-Gruppen möglich, "aber das ist ja auch kein Training." Zumindest kennen die Vereine jetzt ihre ersten Gegner - auch, wenn der Starttermin alles andere als in Stein gemeiselt ist. (tw) +++

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