Corona sorgte für Umsatzeinbrüche
Physiotherapeuten in Waldhessen: "Es kehrt Normalität ein"
Fotos: privat
08.06.2020 / BAD HERSFELD -
Physiotherapie in Zeiten von Corona: Verschärfte Hygienemaßnahmen und weniger Gerätetraining - das sind die zwei größten Veränderung für die Praxen. Dabei hatte sich gerade zu Beginn der Pandemie der Umsatz knapp um die Hälfte reduziert. Momentan ist die Lage für die Inhaber wieder entspannter: Manche Praxen suchen aufgrund der hohen Nachfrage sogar Therapeuten.
Ulf Quägber, Inhaber der "Physio Kurpark" in Bad Hersfeld, blickt auf angespannte Zeiten zurück: "Gerade zu Beginn der Pandemie waren unsere Patienten sehr vorsichtig. Dadurch hatten wir einen Umsatzrückgang von knapp 50 Prozent." Dieses "vorsichtige Agieren" habe sich bei den Patienten inzwischen gelegt, so Quägber weiter. "Zwar müssen die Kunden und auch die Therapeuten weiterhin Schutzmasken tragen, allerdings haben sich alle inzwischen an diesen Umstand gewöhnt", erläutert der 52-Jährige im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.
Momentan sei nur die Auslastung des Gerätetrainings weit unter dem Durchschnitt. Generell sei die Situation der Praxis trotz der Krise gut, wie Inhaber Quägber bilanzieren kann: "Wir laufen jetzt wieder im Normalbetrieb. Die Kunden brauchen einfach ihre physiotherapeutischen Maßnahmen. Durch die große Auslastung werden wir unser Personal sogar aufstocken."
Noch nicht wieder im Normalbetrieb