Den Lieben nah – trotz räumlicher Distanz
Mediana ermöglicht Videotelefonie für alle Bewohnerinnen und Bewohner
Symbolbild: Pixabay
11.05.2020 / FULDA -
Videotelefonie via Skype oder Facetime – bis vor Kurzem kannte Elisabeth Schmitt diese Begriffe nur aus Fernsehberichten. Nachdem die 90-jährige Bewohnerin des Mediana Wohnstifts die Technik selbst genutzt hat, ist sie schon ein Fan davon: „Ich konnte mit meinem Enkelsohn telefonieren und ihn gleichzeitig sehen – das ist doch wirklich eine schöne Sache“, sagt sie mit einem Lachen. Und ihr Enkel und Gesprächspartner Daniel Fenu stimmt ihr zu: „Es ist einfach ein Unterschied, ob man hört, dass es jemanden gut geht oder ob man es auch sieht.“
Die Möglichkeit, mit Video zu telefonieren, hat Mediana vor einigen Wochen für alle Bewohnerinnen und Bewohner, die in den Einrichtungen in Fulda und Hünfeld leben, geschaffen. Die aktuellen Entwicklungen in bundesweiten Senioreneinrichtungen zeigen, dass die frühzeitige Entscheidung, keine Besucher mehr in die Häuser zu lassen, richtig war: „Aber natürlich wissen wir, wie wichtig es ist, dass die Bewohner weiterhin engen Kontakt zu ihren Lieben halten können“, erläutert Mediana Geschäftsführer Bastian Hans.
Videotelefonie ohne eigene Geräte
Im Falle von Elisabeth Schmitt und Daniel Fenu war die räumliche Entfernung deutlich größer – während sie in Fulda wohnt, lebt er mit seiner Familie im Umland von Berlin: „Das ist kein Katzensprung und ich konnte auch in der Zeit vor der Corona-Krise nicht jede Woche bei meiner Großmutter vorbeikommen“, erzählt Daniel Fenu. Deshalb pflegen sie seit jeher ihren engen Kontakt mit einem täglichen Telefonat – und ab jetzt wie viele weitere Familien gerne auch mit bewegtem Videobild. (pm) +++
Fotos: Mediana