Idee der Freiwilligen Feuerwehr

Notfall-Orientierungssystem entlang der HeinzemannTour umgesetzt

v.l. Alexander Diegel-Bräuer und Gemeindebrandinspektor Tobias Tomaschewski
Fotos: Gemeinde Gemünden (Felda)

09.05.2020 / GEMÜNDEN (FELDA) - Um auch im weitläufigen Waldgebiet der HeinzemannTour in Notsituationen schnell und zielgerichtet Hilfe bekommen zu können, hat die FFW Ehringshausen jetzt 14 SOS-Punkte ausgeschildert. Die 14 Standorte wurden mit der in Deutschland geltenden Notruf-Nummer 112 und Kennnummern ausgeschildert, denen GPS-Daten zugeordnet sind.



Überwiegend befinden sich die Rettungspunkte an markanten Punkten wie Rastzonen, Wanderparkplätzen oder Kreuzungen von Waldwegen. Die 14 SOS-Rettungspunkte sind durchnummeriert und im Abstand von etwa einem Kilometer platziert. Hierdurch ist es für die Leitstelle einfacher, den Notfall lokal einzugrenzen. Alle SOS-Rettungspunkte sind mit Hilfe einer GPX-Datei verortet. 

Wenn nun etwa ein Wanderer, der Hilfe benötigt, den Notruf 112 anwählt und die Kennziffer des Rettungspunktes durchgibt, weiß die Hilfsorganisation, wo die verletzte Person im Waldbereich aufgefunden werden kann. Zusätzlich wurde jede Gemündener Feuerwehr mit einer Übersichtskarte der Rettungspunkte mit jeweiliger Anfahrtsbeschreibung ausgestattet. Die Idee entwickelte die Freiwillige Feuerwehr Ehringshausen. Die Ausschilderung entlang der HeinzemannTour übernahm Alexander Diegel-Bräuer, der auch die GPS-Daten zuordnete. Gemeindebrandinspektor Tobias Tomaschewski teilte mit, dass sobald es die aktuelle Corona -Situation zulässt, das neue Notfall-Orientierungssystem von der Feuerwehr innerhalb einer Übung getestet wird. (pm) +++



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