Pandemie-Entwicklung abgewarten

An Schulen in Hessen: Keine verkürzten Ferien und kein Samstagsunterricht

Schule in Zeiten der Corona-Pandemie: nur unter der Einhaltung der Abstands- und Hygienemaßnahmen ist der Unterricht möglich.
Archivfoto: O|N/Luisa Diegel

08.05.2020 / REGION - Langsam kehrt eine neue Normalität in das hessische Schulwesen ein: doch wie sieht die nähere Zukunft für die Schüler aus? Das Hessische Kultusministerium erklärt dazu nach einer OSTHESSEN|NEWS-Anfrage, dass es weder Samstagsunterricht noch verkürzte Ferien geben wird.



"Die Ferien werden nicht verkürzt. Es gibt aber Überlegungen, in den Ferien zusätzliche Lern-Angebote zu schaffen. Wie diese aussehen könnten, steht aber noch nicht fest", so ein Sprecher des Kultusministeriums in Wiesbaden. Des Weiteren wird auch der Samstagsunterricht nicht als Alternative in Betracht gezogen.

Zum weiteren Zeitplan nach den Sommerferien hielt sich das Ministerium allerdings bedeckt: "Wir gehen davon aus, dass auch der Unterricht nach den Ferien nicht so ablaufen wird, wie wir es vor Corona kannten. Alles Weitere hängt von der Entwicklung der Pandemie ab."

Problematisch ist es gerade für Lehrkräfte, die zur Risikogruppe gehören. Dort werde man weiterhin auf das jetzt zum Teil eingesetzte Modell setzen: Lehrkräfte, die zur Risikogruppe zählen, nehmen nicht am Präsenzunterricht teil, sondern unterstützen den Unterricht von zu Hause aus. Dies könne in vielfältiger Form stattfinden, so das Ministerium weiter. (kku)+++

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