Zeitplan wird wohl eingehalten

Drei Jahre Bauzeit: Wölfershäuser Straße soll dieses Jahr fertiggestellt werden

Wenn die Kreuzung zwischen der Wölfershäuser und Widdershäuser Straße saniert wird, könnte dies zu einem Problem für das ortsansässige Unternehmen, K+S, werden.
Fotos: Kevin Kunze

24.04.2020 / HERINGEN (W.) - Es ist ein Ende in Sicht: nach über drei Jahren Bauzeit soll die Wölfershäuser Straße in Heringen (Kreis Hersfeld-Rotenburg) fertig saniert werden. Der Großteil der Bauarbeiten ist bereits abgeschlossen, allerdings warten auf die Beteiligten noch zwei kleine Hürden. Der Zeitplan und die Kosten sind trotz der Corona-Krise im vereinbarten Rahmen.



"Alle beteiligten Firmen leisten hier in der Wölfershäuser Straße eine gute Arbeit", bedankte sich Heringens Bürgermeister Daniel Iliev am Donnerstag. Die Baustelle, welche die Kalistadt seit Mai 2017 im Stadtverkehr beeinflusst, besitzt auch für K+S eine große Relevanz. Deshalb soll bei der letzten angedachten Vollsperrung, zwischen dem 11. Mai bis Anfang Juli, an der Kreuzung Wölfershäuser Straße/Widdershäuser Straße über eine halbseitige Sperrung für K+S nachgedacht werden. Die ausführende Firma Giebel Bau und das Bergbauunternehmen befinden sich derzeit darüber in Gesprächen.

Tobias Dockhorn vom Ingenieurbüro Bechtel erklärte zudem eine weitere Hürde: "Wir haben das Problem, dass ein Nebenarm der Wölfershäuser Straße relativ schmal ist, mit den großen Baumaschinen muss deshalb mit äußerster Sorgfalt gearbeitet werden." Iliev erklärte zudem, dass das Bauprojekt welches seit 2017 läuft, sowohl zeitlich als auch finanziell sich im geplanten Rahmen bewege.

Zudem wurde der restliche Plan erläutert. Zunächst soll der Straßenarm der Wölferhäuser Straße und die Straße "Am Heinerberg" mit den Kanal- und Abwasserleitungen versorgt werden. Nachdem die Vollsperrung in Kraft getreten ist, soll dann die Kreuzung saniert werden und alle bearbeiteten Straßenzüge mit der notwendigen Deckschicht versehen werden. Sollten keine Probleme entstehen wird die Fertigstellung in diesem Spätsommer erwartet. (Kevin Kunze)+++

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