Familienpakete für Mpumalanga
DPSG im Bistum Fulda unterstützt in der Corona-Krise Menschen in Südafrika
Foto: privat
19.04.2020 / FULDA -
„Wir müssen da was machen!“ – dieser Gedanke schoss Marvin Raussen, Pfadfinder des DPSG-Stammes Witta Witzenhausen, durch den Kopf, als ihm klar wurde, dass die Corona-Pandemie auch in Südafrika massive Folgen haben würde. Er weiß um die Situation vieler Familien dort, denn er war ein Jahr als Freiwilliger im Osten Südafrikas, in der Region Mpumalanga rund um den Krüger-Nationalpark, bei den dortigen Scouts im Einsatz.
Er nahm Kontakt nach Südafrika auf – und bekam schnell eine Antwort von Khonzaphi Mdaka, dem deputy ChiefScout der Scouts of South Africa, dem südafrikanischen Pfadfinderverband, der selbst aus der Region Mpumalanga stammt. Familien ganz konkret mit Lebensmittelpaketen und Hygieneartikeln unterstützen, das war die Idee, die die beiden zusammen hatten und die die DPSG im Bistum Fulda, die seit Ende 2019 eine Partnerschaft mit den Scouts in Mpumalanga hat, gerne aufnahm.
Schnell sollte es gehen, und deswegen wurde eine Spendenaktion auf die Beine gestellt, die am 8. April begann und am 15. April endete. Mit der Resonanz auf den Spendenaufruf hatte allerdings niemand gerechnet: Innerhalb einer Woche gingen über 10.000 Euro von fast 150 Spenderinnen und Spendern ein.
Weil aber die DPSG im Bistum Fulda denkt, dass da noch mehr geht, wurde die Aktion kurzerhand bis zum 1. Mai verlängert. „Es müssen nicht 20 Euro sein, auch fünf Euro helfen, aber natürlich dürfen auch mehrere Pakete gespendet werden“, freut sich auch Tabea Schneider (Stamm Barbarossa Rodenbach), Mitglied der Partnerschafts-AG, über weitere Spenden auf folgendes Spendenkonto: Verein für Jugendpflege St. Georg, IBAN: DE91 5305 0180 0070 0057 98, Verwendungszweck: Familienpakete Mpumalanga. (pm) +++