Ein Sperber mit gebrochenem Flügel
Falkner Michael Schanze gibt verletztem Greifvogel eine Chance
Fotos: Jannis Kehl
11.04.2020 / BURGHAUN -
Vor ein paar Tagen staunte OSTHESSEN|NEWS-Fotograf Bernd Vogt aus Burghaun-Steinbach (Kreis Fulda) nicht schlecht, als er einen verwundeten Sperber in seinem Garten entdeckte. Der Greifvogel hatte sich offensichtlich am Flügel verletzt, eine Flucht, auch vor den Katzen aus der Nachbarschaft, war dem scheuen Tier nicht mehr möglich.
„Der Vogel tat mir leid, also habe ich ihn mit einem Kescher eingefangen“, erklärt der Tierliebhaber. Allerdings sei das gar nicht so einfach gewesen. „Obwohl er nicht mehr fliegen konnte, war er ziemlich flink.“ Über eine Stunde, meint Vogt, habe die Rettungsaktion insgesamt gedauert. Doch wohin mit dem Sperber? „Mein Schwager ist beim Nabu (Naturschutzbund), ihn habe ich um Rat gefragt.“ Dieser vermittelte den Kontakt zu Falkner Michael Schanze aus Haunetal-Kruspis, das Tier wurde dort in fachkundige Hände gegeben.
Was mit dem von Bernd Vogt gefundenen Sperber nun passiert, bleibt abzuwarten. "Ich hoffe, er erholt sich vollständig von seiner Verletzung", meint Vogt. Wer mehr über die Arbeit des Falkners Michael Schanze erfahren möchte, kann seine Homepage : https://www.falknereischanze.de/ besuchen. (mr) +++