Todesursache: Kopfverletzungen
Nach Bluttat: Ermittler suchen Augenzeugin - 37-Jähriger in Untersuchungshaft
Archivfoto: O|N/Henrik Schmitt
07.04.2020 / ALSFELD -
Wie bereits berichtet, kam es am Samstagmittag (4. April) gegen 13:30 Uhr in der Kleingartenanlage Beerenwiese zu einem Tötungsdelikt an einem 47-jährigen Mann aus Alsfeld. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen schlug ein 37-jähriger Alsfelder dem Opfer im Rahmen eines Streits mehrfach mit einem Hammer auf den Kopf und fügte ihm so tödliche Verletzungen zu.
Die Kriminalpolizei Alsfeld führt in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Gießen die Ermittlungen. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion bestätigt die schweren Kopfverletzungen als Todesursache.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ da Amtsgericht Alsfeld am Sonntagnachmittag gegen den 37-jährigen algerischen Staatsangehörigen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Er hat die Tat eingeräumt: Nachdem er mit dem späteren Opfer 2018 in Streit geraten sei, habe er zur Mittagszeit am Samstag ein klärendes Gespräch gesucht, da ihn der damalige Vorfall sehr gekränkt und man seitdem nicht miteinander gesprochen habe. Nachdem er von seinem Parzellennachbar barsch abgewiesen worden sei, habe er sich mit einem Hammer bewaffnet und ihn damit geschlagen. Auch nachdem eine Augenzeugin ihn auf sein Vorgehen angesprochen hatte, versetzte der Beschuldigten dem Geschädigten weitere wuchtige Schläge auf den Kopf.