Dickes Umsatzminus erwartet!
IHK-Blitzumfrage zur Corona-Krise: Immer mehr Unternehmen trifft es hart
Archivfoto: O|N / Hendrik Urbin
31.03.2020 / FULDA -
Die Zahl der von der Corona-Krise hart getroffenen Unternehmen hat sich innerhalb von drei Wochen nochmals drastisch erhöht. In der aktuellen Blitzumfrage der IHK Fulda bei regionalen Unternehmen erwarten mehr als drei Viertel aller Betriebe, dass sie dieses Jahr mit einem deutlichen Umsatzminus abschließen werden.
"Damit hat sich auch in unserer Region die Krise dramatisch zugespitzt", sagt Stefan Schunck, Hauptgeschäftsführer der IHK. Die jetzt angelaufenen Sofortzuschüsse für Kleinunternehmen seien daher aus der Sicht der IHK unabdingbar und sollten unbürokratisch gewährt werden, so dass diese Hilfen jetzt schnell bei den Unternehmen ankommen, fordert die IHK.
Von den angekündigten Hilfsmaßnahmen hat das Kurzarbeitergeld die höchste Relevanz, gefolgt von den staatlichen Zuschüssen, sei es in Form von Darlehen oder Soforthilfen. Trotz aller Hilfen beabsichtigt jedoch ein Drittel der Unternehmen wegen der Corona-Krise ihre Beschäftigtenzahl zu reduzieren.
"Ein zentrales Element sind auch Steuerstundungen sowie die Herabsetzung von Steuervorauszahlungen (63 Prozent). Damit bleibt dann Geld in den Betrieben, um sie in dieser schwierigen Situation zu stabilisieren", betont Stefan Schunck für die IHK Fulda. (pm) +++
Grafik: IHK Fulda