Gratis im Internet surfen

Öffentliches WLAN in Ulrichstein - Umsetzung durch EU-Förderung

WLAN-Hotspot am Wohnmobilstellplatz oberhalb des Badebiotop und des Seniorenheimes „Am Schlossberg“.
Foto: gr

27.03.2020 / ULRICHSTEIN - Ab sofort können Ulrichsteiner Bürger und die Gäste in Hessens höchstgelegenen Stadt in Teilen des Stadtgebietes gratis im Internet surfen. Das EU-Förderprogramm „Wifi4EU“ hat die Einrichtung von mehreren “WLAN Hotspots“ in Hessens Bergstädtchen möglich gemacht.



Insgesamt wurden durch die zwölf installierten Hotspots elf Standorte mit freiem Internet ausgestattet. Diese sind in der Kernstadt die Stadthalle, das Feuerwehrgerätehaus, der Bürger- beziehungsweise Spiegelsaal, die Seminarräume des Innovationszentrums, das Rathaus und der Rathausvorplatz, das Museum im Vorwerk, der Wohnmobilstellplatz und das Badebiotop. Zusätzlich wurden die Dorfgemeinschaftshäuser in Helpershain und Rebgeshain mit dem freien, öffentlichen WLAN ausgestattet.

Finanziert wurde die Einrichtung und Inbetriebnahme der WLAN-Hotspots durch das EU-Förderprogramm „Wifi4EU“. Das Förderprogramm verfolgt das Ziel, an öffentlichen Orten, wie beispielsweise Rathäusern, Bibliotheken und Veranstaltungsorten, ein kostenloses WLAN-Netz zu errichten. Die Stadt Ulrichstein setzte sich im „Wind-hund-Verfahren“ durch und erhielt 2018 als eine von 224 deutschen Kommunen den Förderzuschlag. Im Vogelsberg hatte neben Ulrichstein auch noch die Stadt Schlitz das Glück zu den ersten Kommunen zu gehören, die die Förderung erhalten haben.

Die Stadt Ulrichstein hatte den Auftrag zur Umsetzung an die Firma Ipster aus Steinau an der Straße vergeben, die die Installation und die Inbetriebnahme vor kurzem fertigstellen konnte. Mit diesem kostenfreien Angebot des Internetsurfens erfahren die genannten Standorte eine erhebliche Aufwertung. Gerade der Wohnmobilstellplatz, das Badebiotop, das Museum und die Seminarräume werden hiervon besonders profitieren.

Die Installation der WLAN-Netze war aus technischer und förderfähiger Sicht nur an Standorten möglich, an denen mindestens 30 Mbit zur Verfügung stehen. Leider waren diese Voraussetzungen in den Dorfgemeinschaftshäusern der Orte Ober-Seibertenrod, Unter-Seibertenrod, Bobenhausen II, Wohnfeld, Kölzenhain und Feldkrücken nicht gegeben. Sollte in diesen Orten das schnelle Internet hoffentlich bald Einzug gehalten haben, besteht gegebenenfalls die Möglichkeit über andere Förderprogramme auch dort noch öffentliche WLAN-Netze einzurichten, so Bürgermeister Edwin Schneider abschließend. (gr) +++

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