Situation in Supermärkten hat sich geändert
Die Osthessen haben es verstanden: Hamsterkäufe werden weniger
Fotos: Privat
27.03.2020 / REGION -
Seit einigen Wochen hat sich in Deutschland einiges geändert. Nicht nur die Strukturen sind anders, auch die Menschen, die hier leben haben ihr Verhalten dem Coronavirus angepasst. Klopapier, Mehl und Nudeln wurden gehamstert, als stünde ein Weltuntergang bevor. Kontaktverbot und Abstand halten prägen derzeit unser Leben. Mittlerweile hat sich die Situation jedoch entspannt.
In einem großen Lebensmittelmarkt in Osthessen sind die Regale wieder voller. Klopapier ist wieder genügend vorhanden und auch das Nudelregal ist einigermaßen gefüllt. Auch die Kunden verhalten sich vorbildlich. Am Boden sind Abstandshinweise angebracht und Schilder weisen auf den Mindestabstand von zwei Metern hin. Erstaunlicherweise wird dieser sogar eingehalten.
In größeren Städten wie Hanau oder Frankfurt sind Hamsterkäufe mittlerweile verboten. "Hamsterkäufe sind asozial", sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) in einer Pressemeldung. Hier hat sich das Verbot, das seit Montag gilt, bereits jetzt schon bewährt. "Die Maßnahmen haben gegriffen", lautet die Bilanz bereits nach wenigen Tagen.