Auch in Zeiten des Coronavirus

DRK Hünfeld hat vielfältige Aufgaben zu bewältigen

Auch der DRK-Kreisverband ist vom Coronavirus stark betroffen.
Fotos: Kevin Kunze

17.03.2020 / HÜNFELD - Das Coronavirus hat das öffentliche Leben nahezu lahmgelegt. Davon sind auch verschiedene Aktivitäten und Institutionen des DRK Kreisverbandes Hünfeld betroffen. Am Rande der Vorstellung des neuen Geschäftsführers Stefan Bott, erklärte Dr. Eberhard Fennel, Präsident des DRK Hünfeld, die Maßnahmen des Kreisverbandes aufgrund der Pandemie.



"Als Rettungsdienstleister haben wir eine besondere Pflicht, die durch unseren Rettungsdienstleiter perfekt ausgeübt wird. Auch der Katastrophenschutz ist allzeit bereit", so Fennel während des Gespräches. Dagegen müssen für die nächsten vier Wochen das Kinderhaus, der Seniorentreff sowie wahrscheinlich das Familien- und Jugendzentrum schließen. Allerdings sei es in Planung, das Kinderhaus zur Kinderbetreuung der Kinder von den Mitarbeitern des Verbandes dort zu betreuen. Um die "kritische Infrastruktur" zu gewährleisten, werden zudem beim Rettungsdienst 24-Stunden-Schichten verrichtet.

Des Weiteren ist die nähere Zukunft des Kleiderladens ungewiss, über eine Schließung des Ladens wird in den nächsten Tagen beraten. Zudem steht die Aussetzung der Tagespflege zur Debatte, da dort die Risikopatienten in größeren Gruppen betreut werden müssen. Der Hausnotruf, der Bürgerbus wie auch Tafel sollen zunächst weiter uneingeschränkt weiterarbeiten können: "Da sind zum Teil wichtige Eckpfeiler unsere Aufgaben, denn gerade die Tafel ist für die Versorgung von vielen Hünfeldern unersetzlich", sagte der DRK-Präsident. (kku)+++



X