Wo Inklusion gelebt wird
Standort der Sozialen Förderstätten entpuppt sich als "Vorzeige-Wohnhaus"
Foto: privat
16.03.2020 / BEBRA -
Beeindruckt von der „besonderen Wohnform“, die von den Sozialen Förderstätten in der Friedrichstraße in Bebra geschaffen und angemietet wurde, zeigte sich kürzlich die SPD-Landtagsabgeordnete Karina Fissmann bei einem Informationsbesuch.
„Mit diesen zeitgemäßen, intelligent geplanten, gemütlichen Etagen und der hohen therapeutischen Ausstattung ist der Standort Friedrichstraße ein Vorzeige-Wohnhaus“, resümierte die Politikerin nach einem Gespräch mit den beiden Geschäftsführern der Sozialen Förderstätten, Ulrich Völke und Thomas Deppenkemper. Hier werde die Wohnform am Hilfsbedarf angepasst und das Leben der insgesamt 26 Personen mit Beeinträchtigungen könne individuell und familiär gestaltet werden. Seit nun etwas mehr als einem Jahr ist das Wohnheim als neuste Wohnstätte der Sozialen Förderstätten in Betrieb.
Die zentrale Wohnlage mitten im Herzen der Stadt Bebra kann dabei auch die Sozialdemokratin überzeugen, denn: „Vielfalt bereichert und das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung sollte selbstverständlich sein.“ Die Menschen mit Beeinträchtigungen würden durch die gute Lage am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, selbstbestimmt einkaufen oder anderen Freizeitbeschäftigungen nachgehen können.
Es sei wichtig, Inklusion zu fördern, damit diese Vielfalt aller Menschen mit und ohne Behinderung die Gemeinschaft bereichere, „sodass eine Teilhabe aller selbstverständlich ist“, ergänzte sie. Die Stadt Bebra gehe mit gutem Beispiel voran, indem sie 15.000 Euro im Haushalt für Inklusionsmaßnahmen bereitstelle, würdigte die Landtagsabgeordnete das Engagement der Kommune. (pm) +++