Bürgermeisterwahl außer Konkurrenz
Anlauf auf dritte Amtszeit: Volker Jaritz (parteilos) will noch mal
Fotos: Gemeinde Breitenbach/H. / Stefanie Harth
12.03.2020 / BREITENBACH/H. -
Seit zwölf Jahren lenkt Volker Jaritz (parteilos) die Geschicke der Gemeinde Breitenbach am Herzberg (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Und: er will noch mal, strebt eine dritte Amtszeit an. Außer Konkurrenz stellt sich der 62-Jährige am Sonntag, 15. März, zur Wahl. „Ich möchte die Möglichkeit haben, die Projekte abzuschließen, die wir begonnen haben“, sagt der Rathauschef, der sich als bodenständigen und kompromissbereiten Menschen begreift, der auf die Bürger zugeht: „Meine Tür steht immer offen.“
Teilweise von „großen Herausforderungen“ seien die zwölf Jahre, seit denen er im Amt ist, geprägt gewesen. „Gleichzeitig haben mir diese zwölf Jahre sehr viel Spaß und Freude bereitet“, betont Volker Jaritz. „Breitenbach hat sich prima entwickelt.“ Gemeinsam mit den politischen Gremien seien „zukunftsweisende Entscheidungen“ gefällt worden.
Stolz ist der Bürgermeister auf die Infrastruktur: „Wir sind zwar eine sehr kleine Kommune, sind aber infrastrukturell gut aufgestellt.“ Zudem ziehe es besonders junge Familien nach Breitenbach am Herzberg. „Wir haben kaum Wohnungsleerstände zu verzeichnen, da offensichtlich junge Familien die Vorteile des ländlichen Lebens zu schätzen wissen und alte Häuser kaufen, um sie zu renovieren“, bilanziert der Rathauschef.
Investieren will der Bürgermeister vor allem in den Tourismus. „Ich möchte während meiner Dienstzeit erleben, wie sich das Naherholungszentrum am Silbersee entwickelt“, bekräftigt er. Weitere infrastrukturelle Projekte, wie die Erschließung von Baugebieten, die Fertigstellung von Straßenbaumaßnahmen, die Realisierung eines Premiumwanderweges, die Sanierung der Friedhofshallen oder die endgültige Fertigstellung des Breitenbacher Bürgerhauses, möchte Jaritz aktiv begleiten.
„Treten Sie bitte am Sonntag den Gang zur Wahlurne an“, appelliert der amtierende Rathauschef an die rund 1.500 wahlberechtigten Breitenbacher. „Entscheidend ist nicht das Wahlergebnis, sondern die Wahlbeteiligung.“ Es gehe darum, ein Zeichen zu setzen und zu sagen: „Ich stehe zu meiner Heimatgemeinde.“ (Stefanie Harth) +++