FT Fulda - Großenlüder/Hainzell 29:39

Erst Probleme, dann souverän: HSG-Damen feiern Derbysieg

Malin Lehmann traf im Derby gegen Fulda zehnmal.
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

09.03.2020 / FULDA - Auch das Derby-Rückspiel gegen die FT Fulda konnten die Landesliga-Handballerinnen der HSG Großenlüder/Hainzell deutlich gewinnen. Beim 39:29 (20:13)-Erfolg hatten die HSG-Damen anfangs ihre Probleme mit den Fuldaern, konnten letztlich aber den Druck auf den Tabellenführer aus Fritzlar aufrecht erhalten.



Zu Beginn war die Partie ausgeglichen, was vor allem an den FT-Damen lag, wie HSG-Trainer Sebastian Hüttenmüller erklärte: "FT hat viel geleistet und uns nicht ins Spiel kommen lassen. Sie haben einen unglaublichen Laufaufwand betrieben, das hat natürlich dann auch an den Kräften gezerrt." Neben der Leistungssteigerung seiner Mannschaft sah Hüttenmüller darin den Grund, warum die Gäste das Spiel dennoch hoch gewinnen konnten.

Ab der 15. Minute waren die HSG-Damen besser im Spiel, machten aus einem 7:8-Rückstand dank eines 8:0-Laufs eine 15:8-Führung, was der Hüttenmüller-Sieben dann natürlich in die Karten spielte. "Anfangs war es wie von einem Derby erwartet, viel Kampf und Nervosität. Am Ende ist es ein verdienter Sieg für uns", so der HSG-Trainer. Seine Mannschaft stockte in der zweiten Halbzeit das Ergebnis Tor um Tor nach oben.

So steht die FT Fulda weiter am Tabellenende, profitiert am Saisonende jedoch von den heftigen Punktabzügen der Konkurrenz, weshalb man in der imaginären Tabelle den drittletzten Platz belegt. Die HSG Großenlüder/Hainzell bleibt mit vier Punkten Rückstand auf Fritzlar II auf dem zweiten Platz. (tw)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

FT Fulda: Balzer, Rippert (1), Quell (2), Schultheis (2), Möller, Scherdin (8), Hofmann, Gardyan, Bruhn (10/1), Hinckel (3), Böning, Schwab (3).

HSG Großenlüder/Hainzell: Dimmerling (8/2), Hahn (3), Lehmann (10), Klitsch (1), Medler (4), Wertmüller (1), Reith (3), Weitzel (7), Rüdiger (1), Greulich, Gering, Elsing (1).

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