108 Haushalte versorgt
Ausbau der freien Kabelverzweiger in Ober-Seibertenrod durch Telekom
Foto: Dieter Graulich
29.02.2020 / ULRICHSTEIN -
Bei einem Pressetermin zum Ausbau der Breitbandversorgung in Ulrichstein freute sich Bürgermeister Edwin Schneider, dass die Telekom Wort hält und den eigenwirtschaftlichen Ausbau der freien Kabelverzweiger in Ober-Seibertenrod vorantreibt.
In der Kernstadt Ulrichstein werden im gleichen Zug weitere vier Kabelverzweiger in den Randbereichen ausgebaut. Dadurch hält endlich das schnelle Internet auch in Ober-Seibertenrod und in der ganzen Kernstadt Einzug. Helpershain ist bereits seit dem Jahr 2013 mit Glasfaser und VDSL versorgt. Damals wurde das Kabel von Ulrichstein nach Helpershain und in interkommunaler Zusammenarbeit weiter nach Stumpertenrod verlegt. Rebgeshain wurde im letzten Jahr durch die Telekom ausgebaut.
In den Orten Unter-Seibertenrod, Boben-hausen II, Wohnfeld, Kölzenhain und Feldkrücken sind die Kabelverzweiger im Zugriff der Goetel. In diesen Orten will Goetel bis Herbst die Kabelverzweiger zunächst mit VDSL ausbauen. Später ist geplant, hier auch Vectoring zu schalten, was größere Bandbreiten ermöglicht. Mittelfristig will Goetel aber in diesen fünf Orten Glasfaser bis ins Haus verlegen. Hierzu sollen demnächst Informationsveranstaltungen abgehalten werden.
David Schmidt, Regio-Manager von der Deutschen Telekom ging in seinen Ausführungen auf die technischen Daten der derzeitigen Ausbauphase ein. So müssten 6.700 Meter Glasfaser eingebracht werden. 5.300 Meter davon könne man in die vorhandenen Leerrohre in der Straße von Ulrichstein nach Bobenhausen II. einbringen. Vom Abzweig in Richtung Ober-Seibertenrod würden dann noch 1.400 Meter Tiefbau nötig.
Bei dem laufenden Ausbau in Ulrichstein handelt es sich um einen Eigenausbau der Telekom. Hier fließen keine Fördermittel. Mit Rücksprache des Bürgermeisters Schneider werde in drei bis acht Wochen vor der Inbetriebnahme eine Bürgerinfoveranstaltung in Ober-Seibertenrod erfolgen.
Der genaue Inbetriebnahme Termin werde in den nächsten vier bis acht Wochen kommuniziert. (gr) +++