Entwarnung der Polizei!
Metallteile in Fruchtgummitüten: Keine konkrete Gesundheitsgefährdung
Foto: Elferrat Freienseen/Facebook
28.02.2020 / VOGELSBERGKREIS -
Auf den Faschings-Umzügen der vergangenen Tage wurden Metallsplitter in Fruchtgummi-Tüten entdeckt. Die Polizei und das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Vogelsbergkreises boten zur Vorsicht vor dem Verzehr von Gummibärchen aus weißen Plastiktüten. Nun gibt es Entwarnung: In einer Pressemeldung des Polizeipräsidiums Mittelhessen heißt es, dass keine konkrete Gesundheitsgefährung ausgeht. Außerdem wurde der Hersteller und Vertreiber der Fruchtgummitüten ermittelt.
Nachdem am Dienstag während eines Faschingsumzuges in Laubach - Freienseen kleine Fruchtgummipäckchen, die offenbar mit Metallspänen verunreinigt waren, verteilt wurden, konnte die Herkunft der Päckchen durch die Polizei ermittelt werden.
Bei den Ermittlungen stellte es sich heraus, dass die Fruchtgummis offenbar in einer Firma im Landkreis Gießen verpackt wurden. Am Mittwochabend suchten mehrere Polizeibeamte und Mitarbeiter der Kreisveterinärbehörde des Landkreises Gießen die infrage kommende Firma auf. Es stellte sich heraus, dass die Päckchen dort vor einigen Tagen Rahmen eines Testlaufs für eine neue Verpackungsmaschine abgefüllt und verpackt wurden. Mehrere dieser Verpackungen, die nach dem Testlauf eigentlich zur Vernichtung bestimmt waren, wurden dann offenbar ohne Erlaubnis durch einen Mitarbeiter der Firma verteilt. Sehr wahrscheinlich wurden die Päckchen auch bei weiteren Umzügen im näheren Umfeld von Laubach verteilt.