Rotenburg - Großenlüder/H. 19:35 (10:16)

Großenlüders Damen dominieren das Derby

Marie-Sophie Weitzel und die HSG-Damen feierten einen Kantersieg gegen die TG Rotenburg.
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

09.02.2020 / ROTENBURG/F. - Klare Angelegenheit im Derby der Frauen Handball-Landesliga Nord zwischen der TG Rotenburg und der HSG Großenlüder/Hainzell. Der Gast aus Großenlüder wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann deutlich mit 35:19. Überragende Akteurin auf dem Platz war Anna-Marie Hahn mit neun Treffern.

Die Rollen waren bereits vor Spielbeginn klar verteilt. Der Tabellenzweite HSG Großenlüder/Hainzell ging als klarer Favorit in die Partie gegen den Tabellenneunten TG Rotenburg - daran änderte auch das verletzungsbedingte Fehlen von Miriam Dimmerling nichts.

Aufseiten der HSG war man dennoch gewarnt, denn Rotenburg war zum einen gut in die Rückrunde gestartet und zum andern hatten sie im Hinspiel den Favoriten lange am Rande einer Niederlage. Davon wollte man sich nicht ein zweites Mal überraschen lassen und ging die Partei dementsperchend konzentriert an.

Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten konnte sich die HSG dann erstmals absetzen. Trotz einer Auszeit von Rotenburg-Trainer Sebastian Jaschinski fanden die Gastgeberinnen Mitte der ersten Halbzeit keinen Weg, um die beste Offensive der Liga zu stoppen. So wuchs der Vorsprung Stück für Stück an. Zur Pause stand es bereits 10:16 aus Sicht der TG.

Der Vorsprung wurde in Durchgang zwei nur noch größer. Bei der TG machten sich auch die vielen verletzten und angeschlagenen Spielerinnen bemerkbar. Als Ausrede wollte Jaschinski das allerdings nicht gelten lassen. "Unsere Angriffe waren heute zu leicht zu verteidigen, damit haben wir die HSG zu ihrer großen Stärke, dem Tempospiel, förmlich eingeladen", sagte er nach Abpfiff. (Felix Hagemann)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:


TG Rotenburg: Bähr, Weidemann - S. Rollmann, Horn (6), N. Rollmann (2), Groth, Drewer (3), Denk (1), Lusky (4), Hollstein, Mäusgeier (1), Pippert (1), Niebuhr (1).

HSG Großenlüder/Hainzell: Greulich - Hahn (9), Lehmann (5), Klitsch (2), Bonn, Medler (3), Wertmüller (1), Reith (4), Hölzinger (5), Weitzel (4), Rüdiger (1), Gering (1) Elsing.

Schiedsrichter: Hunstock/Kalwinski.

Strafen: 2:4 (Drewer, Niebuhr - Hahn, Reith, Rüdiger, Gering).

Spielfilm: 1:0, 1:2, 2:4, 3:5, 4:5, 5:7, 5:11, 7:12, 9:13, 10:16 (Halbzeit) 11:19, 13:20, 13:22, 16:22, 17:24, 17:27, 18:30, 19:30, 19:35 (Endstand). +++

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