„Musik und Ganztag gehen Hand in Hand“
Ausbau des musikalischen Ganztagsangebots in Hessen
Fotos: HKM
07.02.2020 / WIESBADEN -
„Ein Instrument zu spielen oder singen zu lernen ist von großer Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und gehört deshalb seit jeher fest zu unserem Schulprogramm“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz am Freitag in Wiesbaden bei der feierlichen Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung mit dem Landesmusikrat Hessen.
Ziel der neu geschlossenen Vereinbarung ist es, durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen ein qualitativ hochwertiges, flächendeckendes musikpädagogisches Angebot für ganztägig arbeitende Schulen zu gewährleisten. „In Ergänzung zum Musikunterricht können Schulen ab sofort Kooperationsverträge mit außerschulischen Verbänden oder Vereinen abschließen und dadurch das eigene Angebot in den Bereichen Instrumental-, Vokal- oder Ensemblespiel gezielt erweitern“, so Lorz.
Als Dachverband sämtlicher Verbände, Institutionen und Organisationen, die das Musikleben in Hessen gestalten, ist der Landesmusikrat Hessen erster Ansprechpartner, wenn es um die Zusammenarbeit mit Schulen geht. Die Vorsitzende des Landesmusikrats, Dr. Ursula Jungherr, zeigte sich erfreut über die verstärkte Zusammenarbeit und ging näher auf die Möglichkeiten ein, die sich Schulen nun böten: „In Kooperation mit Musikschulen oder anderen Verbänden des Amateurmusizierens können Ganztagsschulen vertraglich abgesichert mit qualifizierten Musiklehrerinnen und Musiklehrern oder Chor- und Ensembleleitern vor Ort die musikalische Vielfalt erhalten
und ausbauen. Und die Schülerinnen und Schüler profitieren davon, sich innerhalb der Ganztagsschule ihrem musikalischen Interesse widmen zu können. Gerade in ländlichen Regionen ist eine derartige Zusammenarbeit von großem Wert.“