"Können noch 40 Jahre weitermachen"

39 Auslerner des Werkes Werra freigesprochen - "Bleiben Sie in der Region"

Die frischgebackenen Jungfachkräfte des Werkes Werra
Foto: Privat

05.02.2020 / HERINGEN (W.) - Die Anstrengungen der vergangenen dreieinhalb Jahre haben sich gelohnt: Im Bürgerhaus Heringen wurden im feierlichen Rahmen 39 junge Auslerner des Werkes Werra der K+S Minerals and Agriculture GmbH freigesprochen „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück“, formulierte Johannes Zapp, Leiter Grubenbetriebe, in seiner Festansprache den Appell, sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen. K+S bleibe trotz aller Herausforderungen ein attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber, der sehr gute berufliche Entwicklungsmöglichkeiten biete. „Wir können gemeinsam noch mindestens 40 Jahre die Bergbautradition im Werratal fortsetzen“ so Zapp.



In Vertretung für Landrat Dr. Michael Koch (Hersfeld-Rotenburg) ermutigte der Kreisbeigeordnete Thomas Giese in seinem Grußwort die jungen Fachkräfte, ihre Zukunft in der Region zu suchen. „Mein besonderer Dank gilt dem Unternehmen K+S, das rund 15 Prozent aller Ausbildungsplätze im Landkreis zur Verfügung stellt und damit der größte Ausbildungsbetrieb ist“, so Giese.

Ausbildungsleiter Marc Wohlfarth oblag es, die frischgebackenen Kfz-Mechatroniker, Chemikanten, Industriemechaniker, Anlagenmechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik und einen Bergbautechnologen Tiefbohrtechnik frei von Lehre zu sprechen und zu Facharbeitern zu erklären. Für die beste schulische Leistung wurde dabei Kfz-Mechatroniker Johannes Gawlitta aus Ronshausen ausgezeichnet.

Unter den Gästen waren auch die Bürgermeister Daniel Iliev (Heringen) und Timo Heusner (Philippsthal). Die Glückwünsche der Jugend- und Ausbildungsvertretung überbrachte Max Herrmann. Für den Betriebsrat gratulierte Ines Groß. Die Auszubildenden Theresa Kimpel und Sebastian Ossinger hatten die Freisprechung gekonnt moderiert und das Schulorchester der Werratalschule Heringen für den passenden musikalischen Rahmen gesorgt. Mit einer eindrucksvollen Videobotschaft bedankten sich die ehemaligen Azubis bei ihren Ausbildern zum Abschluss für die schöne gemeinsame Zeit.

Die Auslerner

Kfz-Mechatroniker: Nils Breunung (Kaltennordheim), Johannes Gawlitta (Ronshausen), Simon Jäger (Ausbach), Pascal Schuchardt (Berka), Alexander Skel (Kieselbach), Hannes Volkhardt (Langenfeld). Chemikanten: Marvin Hemmenstädt (Bad Hersfeld), Lea Nickel (Berka), Ivo Nickel (Berka), David Zubarev (Friedlos). Industriemechaniker: Yannik Nils Günther (Kaltennordheim), Lukas Hohmann (Dorndorf), Julian Knaut (Heringen), Johannes Quendt (Berka), Niklas Schmidt (Immelborn), Alexander Trieschmann (Heringen), Keno Volkmar (Barchfeld), Henrik Wetterau (Herleshausen), Philipp Wiebel (Tiefenort), Niclas Zuschlag (Beenhausen). Anlagenmechaniker: Florian Baum (Dippach), Gregor Dittmar (Dorndorf), Jonas Möller (Unterufhausen), Lukas Münzel (Heringen), Ortwin Siegl (Vacha), Marwin Zeidler (Leimbach). Elektroniker für Betriebstechnik: Tobias Grunz (Obergude), John Noah Hiller (Dorndorf), Nico Hofmann (Wölferbütt), Fabien-Andreas Klinzing (Tiefenort), Antonino Murania (Heringen), Anton Nattmann (Ufhausen), Max Netschaew (Dorndorf), Fabian Orth (Bad Hersfeld), Robert Otte (Bad Salzungen), Eric Seidenstücker (Kieselbach), Franz Weißenborn (Gerstungen), Lucas Kirchner (Borsch). Bergbautechnologe Tiefbohrtechnik: Lukas Hohmann (Spahl). (pm) +++

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