Studenten berichten von Auslanderfahrungen
Europaabend an der Theologischen Fakultät
Fotos: Theologische Fakultät Fulda
05.02.2020 / FULDA - Neue Stadt, neue Universität, neue Sprache, neue Meinungen. Was bedeutet es für Studenten ihre Universität zu verlassen, um im Ausland zu studieren? Am vergangenen Montag haben Miriam Raschka und Marcel Krawietz über ihre Zeit in Brüssel beziehungsweise Wien berichtet.
Für Miriam Raschka war ein Auslandsjahr nicht zwingend vorgegeben. Auch sie studiert an der Theologischen Fakultät und macht in diesem Jahr ihren Abschluss. Sie hat die Möglichkeit genutzt über Erasmus ein Jahr im Ausland zu studieren, um ihren eigenen Horizont zu erweitern. Es war ihr wichtig zu erleben, wie in anderen Ländern Theologie gelehrt und Glauben gelebt wird.
Marcel Krawietz verbrachte sein Auslandsjahr in Wien. Er beschreibt die Stadt als konservativ und liberal zugleich. In Wien sei jeder willkommen. Die Stadt zeichne sich durch ihre Vielfalt aus. Für ihn war diese Umgebung das Ideale Umfeld für ein Theologiestudium. „Mit wenigen Studenten kommen auch wenig verschiedene Meinungen auf den Tisch.“ In Wien müsse man sich mit den verschiedensten kirchlichen und gesellschaftlichen Strömungen auseinandersetzen. Das habe ihn für seine zukünftige Arbeit in der Pfarrei sprachfähiger gemacht. Hinzu kommt die Vielfalt an Vorlesungen. Neben der Theologie hörte er Kunstgeschichte- und Psychologievorlesungen. Abseits der Uni begeisterte ihn das kulturelle und religiöse Angebot. Die Gemeinschaft Loretto habe ihn besonders geprägt. Dort habe er eine besondere Gemeischaft im Gebet erfahren.