Nach wirtschaftlichen Verlusten
Tonkrüge ersetzen Glaskrüge: Klosterschänke erhofft sich besseren Umgang
Fotos: Christian Weghofer
02.02.2020 / KREUZBERG -
Weitgreifende Veränderungen auf dem Kreuzberg: nach knapp über einem Jahr gibt es ab dem 1. Februar wieder Tonkrüge. Die Glaskrüge, welche zuletzt eingesetzt worden sind, brachten einen Verlustgeschäft von etwa 30.000 Euro. Deshalb reagierte die Klosterschänke nun und führte die altgedienten Tonkrüge wieder ein.
Nach einem 14-monatigen Versuch die traditionellen Tonkrüge durch Glaskrüge zu ersetzen, ist das Projekt nun gescheitert. Dafür sieht der Chef der Klosterschänke, Christian Weghofer, der seit knapp einem halben Jahr in Amt und Würden ist, mehrere Gründe die er im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS erklärte: "Wir haben durch die Maßnahme rund 30.000 euro Verlust gemacht. Dies kam vor allem dadurch, dass Gäste die Krüge einfach mit nach Hause nahmen oder nicht besonders auf ihre Krüge aufpassten." Durch die mitgenommenen und zerbrochenen Krügen ist der relaiv große Schaden entstanden.
Als Reaktion darauf wird nun auf dem Kreuzberg ein fünf Euro teurer Pfand erhoben. "Diese Maßnahme ist einfach notwendig. Unser halber Liter Bier kostet 2,80 Euro, wenn davon nur ein Euro Gewinn übrig bleibt, muss einfach eine Veränderung hervorrufen", erklärte Weghofer weiter. Diese Maßnahme ruft dabei nicht nur die Vorsicht mit den Maßkrügen hervor.