39-jähriger Fuldaer schweigt

Prozessauftakt: Rentner (79) getötet und Einfamilienhaus angezündet

Im Dezember 2018: Brand eines Wohnhauses am Ortsrand von Volkmarsen-Lütersheim
Archivfoto: Hessennews TV

28.01.2020 / KASSEL/VOLKMARSEN/FULDA - Ein Jahr nach dem grausamen Mord an einem 79-jährigen Rentner aus Volksmarsen im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg, startete am Montagmorgen der Prozess vor dem Landgericht in Kassel. Der Angeklagte, ein 39-jähriger Mann aus Fulda, schweigt.



Er soll den 79-Jährigen im Dezember 2018 getötet und anschließend dessen Haus in Volkmarsen-Lütersheim angezündet haben (OSTHESSEN|NEWS berichtete). Zuvor soll der Fuldaer in das Einfamilienhaus eingebrochen sein, um den Rentner zu bestehlen. In einem darauffolgenden Kampf zwischen den zwei Männern soll der Tatverdächtige den Hausbewohner erschlagen haben.

Mit einem gestohlenen Fernseher und einem Laptop wollte der mutmaßliche Mörder das Haus verlassen. Um seine Spuren zu verwischen, schüttete er Benzin aus und legte das Feuer. Am Montagmorgen schwieg der Angeklagte. Für den Prozess sind zehn Verhandlungstermine angesetzt. Der 39-Jährige ist wegen Mordes und besonders schwerer Brandstiftung angeklagt. (nb) +++

X