Schau und Auktion
34. Fleischrindertag in der Hessenhalle: 170 Tiere aus Hessen und Thüringen
Fotos: Luisa Diegel
25.01.2020 / ALSFELD -
„Der Fleischrindertag ist eine Schau, die in Verbindung mit einer Auktion am Samstag steht“, erklärt Veranstalter Rudi Paul im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Zu Beginn der Veranstaltung am Freitag wurden verschiedene Rassen bewertet - angefangen bei den Charolais Bullen. Die Preisrichter rund um Stefan Tröstl, Charolaiszüchter aus Österreich und Konrad Wagner, Zuchtleiter für Fleischrinder in Bayern, bewerteten die Bullen nach ihrer Bemuskelung und nach dem Skelett, „auf einer Werteskala von eins bis neun“, weiß Paul. Weitere Rassen, wie beispielsweise Limousin, Angus, Blonde d` Aquitaine, Fleckvieh-Fleisch, Galloway, Highland, Rotes Höhenvieh, Wels Black, Aubrac, Uckermärker, Pinzgauer Fleisch, Wagyu und Zwergzebu werden außerdem auf der Schau präsentiert.
Hintergrundinfo
In der Fleischrinderhaltung und -zucht werden in Hessen 43.677 Mutterkühe in insgesamt 4.303 Betrieben gehalten. „Das heißt pro Halter sind 10,2 Kühe gemeldet.“ Die Züchtung konzentriert sich auf die rassetypischen, festgelegten Merkmale, wobei rasseübergreifend die Zuchtziele Robustheit, Langlebigkeit und Tiergesundheit konsequent bearbeitet werden. Die Haltungsbedingungen werden in Hessen und Thüringen in starkem Maße durch die von der Natur vorgegebenen, natürlichen Weideflächen in den Mittelgebirgs- und Flusslagen bestimmt. (ld) +++