Gelungene Vernissage im Foyer

"Mythen und Sagen": Werkschau der Kinder-Akademie im Klinikum

Eines von vielen tollen Exponaten aus der Ausstellung "Mythen und Sagen" der Kinder-Akademie im Klinikum Fulda
Fotos: Erich Gutberlet

24.01.2020 / FULDA - Bereits zum achten Mal ist das Klinikum Fulda Gastgeber für eine Werkschau der Kunstschule an der Kinder-Akademie. In diesem Jahr ist sie überschrieben mit dem Titel "Mythen und Sagen", und bei der Vernissage am Donnerstagnachmittag konnten die Kinder und Jugendlichen im Alter von vier bis 18 Jahren ihren Stolz auf das Geleistete kaum verhehlen. Da ging es ihnen nicht anders als den vielen Mamas und Papas, Opas und Omas, die begeistert durch die Ausstellung schlenderten.

Dr. Thomas Menzel vom Klinikum-Vorstand stellte fest, dass das Foyer ein idealer Ort für eine Werkschau sei. "Ein Krankenhaus ist ein Ort der Begegnung, und Kunst ist wichtig für die Prozesse der Reflexion beim Heilungsprozess." Die Grüße der Stadt überbrachte Stadtrat Stefan Grauel, der daran erinnerte, dass sich die Kinder-Akademie bereits seit 1995 darum bemüht, junge Menschen ans Thema Kunst heranzuführen. Und er stellte fest, dass das Thema "Mythen und Sagen" ganz hervorragend zur Stadt Fulda passe: "Wir haben letztes Jahr unser Stadtjubiläum gefeiert. Und ein Mythos ist auch eine entscheidende Szene bei der Christianisierung durch Bonifatius: nämlich die Fällung der Dona-Eiche mit nur einem Schlag."

In Vertretung von Kinder-Akademie-Leiterin Dr. Yvonne Petrina begrüßte schließlich Lisa Hendrich das Publikum. Ein Jahr lang hätten sich die jungen Künstler unter Anleitung von Ulrike Kuborn, Alexander Litwinow, Ursula Dohrmann und Linda Doernbach intensiv mit Märchen und antiken Helden, Mischwesen, Riesen und Fabelwesen auseinandergesetzt. "Dabei sind wirklich sagenhafte Kunstwerke entstanden", so Lisa Hendrich. Zu sehen sind etwa 60 Bilder und sechs Vitrinen mit Keramikexponaten aus der Töpferwerkstatt. Musikalisch gestaltet wurde die Vernissage von einem Gitarrenduo der Musikschule.


Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Februar im Klinikum zu bewundern und zieht anschließend vom 11. Februar bis zum 30. April ins Park-Hotel Kolpinghaus in der Goethestraße. (mw) +++


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