Verkehr rollt wieder

"Mehr Blaulicht als Verletzte": Unfall auf der A7 - Hoher Sachschaden

Unfall bei Eichenzell gegen 16.30 Uhr
Fotos: Henrik Schmitt

20.01.2020 / EICHENZELL - Gegen 16.30 Uhr ereignete sich auf dem Zubringer von der A7 auf die A66 bei Eichenzell (Kreis Fulda) ein Verkehrsunfall, der zunächst dramatischer aussah, als er eigentlich war: Mehrere Rettungswagen sowie ein Hubschrauber waren angerückt. Auf Nachfrage von O|N gab das Polizeipräsidium Osthessen nun mehr oder weniger Entwarnung: "Da war mehr Blaulicht als Verletzte."



Update 11.05 Uhr: Ein 36-jähriger BWM-Fahrer aus Langgöns kam aus Richtung Dreieck Fulda in Richtung Frankfurt gefahren. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der BMW im Kurvenverlauf auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen einen rechts fahrenden Mazda aus Fulda. Sowohl der
BMW-Fahrer, als auch der 28-jährige Fahrer sowie die 23-jährige Beifahrerin des Mazda wurden mit Rettungswagen in Fuldaer Krankenhäuser gebracht. 

Im Einsatz waren neben der Feuerwehr aus Eichenzell insgesamt fünf Rettungswagen, das Notarzteinsatzfahrzeug, der Leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst. Weiterhin war der Christoph 28 im Einsatz, dieser konnte aber glücklicherweise unverrichteter Dinge wieder abfliegen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten kam es zu kurzzeitiger Vollsperrung, was jedoch aufgrund des schwachen Verkehrs nur zu geringen Behinderungen führte.

Offensichtlich haben sich in der Dämmerung zwei Fahrzeuge - ein BMW und ein Mazda - auf der feuchten Fahrbahn touchiert. Der Sachschaden liegt dem Vernehmen nach zwar bei satten 50.000 Euro, aber offensichtlich wurden die drei Fahrzeuginsassen zum Glück nur leicht verletzt. Die Fahrbahn war kurz vollständig gesperrt, nun rollt der Verkehr wieder. (mw/pm) +++

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