Unter ortskundiger Leitung
Silvesterwanderung der SPD Lauterbach mit interessanten Begegnungen
Foto: SPD Lauterbach
05.01.2020 / LAUTERBACH -
Seit Jahren führt die SPD Lauterbach ihre traditionelle Silvesterwanderung durch. In diesem Jahr nahmen gut 25 Personen und ein Hund daran teil. Los ging es unter Leitung von dem sehr ortskundigen und historisch gut informierten Berthold Habermehl an der Zentralstation in Frischborn.
Auf dem Weg zum Friedwald informierte Habermehl an mehreren Stellen über die frühe Stromgewinnung für Frischborn. Die erste Begegnung fand dann am Friedwald statt. Dort wurde Karl Seitz getroffen, Förster bei der Waldgesellschaft der Riedesel und Beauftragter für den Betrieb des Friedwaldes.
Seitz berichtete ausführlich über die Entstehung, den Betrieb und die wirtschaftliche Seite des Friedwaldes. Mittlerweile befinden sich dort etwa 1.200 Urnen. Durch den gesellschaftlichen Wandel ist das Interesse am Friedwald als Alternative zu den Friedhofsbestattungen sehr groß. „Ich habe mir es auch nicht träumen lassen, für einen Friedwald zuständig zu sein. Man erfährt im persönlichen Kontakt mit den Trauernden die unterschiedlichsten Lebensschicksale und ich habe dabei viel über die Menschen und den Umgang mit dem Tod gelernt.“ Seitz hat es bestens verstanden, trotz der Thematik vom Tod einen interessanten und unbelasteten Vortrag zu halten.
Danach ging es schon traditionell weiter zur Einkehr in die Zentralstation, wo der Inhaber André Möller der Gruppe mit einer feurigen und aufwärmenden Gulaschsuppe empfing, die allen sehr gut tat. Mit den besten Wünschen für das Neue Jahr beendete Conny Hentz-Döring die diesjährige Silvesterwanderung. (pm) +++