Musikanten überzeugen mit Konzert
Weihnachtliche Stimmung in der Sandberger Pfarrkirche
Fotos: Marion Eckert
30.12.2019 / RHÖN/GRABFELD -
Weihnachtliche Stimmung in der Sandberger Pfarrkirche. Der prächtige Weihnachtsbaum und die Krippenlandschaft waren stimmungsvoll beleuchtet, als die Sandberger Musikanten im Altarraum Platz nahmen. Schon das erste Stück des Weihnachtskonzertes „A Sign for Freedom“ ließ die Klangfülle des Blasorchesters zur Geltung kommen, das unter Leitung von Elisa Kleinhenz steht.
Begrüßt wurden die Gäste in der voll besetzten Kirche von der Vorsitzenden Alexandra Hourle, die zugleich auch durch das Programm führte. Die Hymne „A Sign for Freedom – Ein Zeichen für die Freiheit“ stammt aus der Feder des jungen österreichischen Komponisten Thomas Asanger aus dem Jahr 2015. Er setzt damit ein musikalisches Zeichen für den Frieden und die Freiheit, für mehr Toleranz und Solidarität in einer Zeit des zunehmenden Rassismus. „A Sign for Freedom“ steht als Sinnbild dafür, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen und (nationale) Grenzen zu überwinden.
biblischen Weihnachtsgeschichte im Evangelium nach Lukas und erzählt den Entschluss der Hirten, nach Bethlehem zu gehen, begleitet vom „Gloria“ der Engel. Außerdem hatten sie die Stücke „Als die Welt verloren ging“ und „Durch die Heilige Nacht“ mitgebracht und erinnerten daran, dass durch Worte und Taten der Liebe das Licht des Sterns von Betlehem leuchtet. „Wir alle könne mithelfen, dass dieser Stern der Liebe leuchtet“, bat Alexandra Hourle.
Teresa Bühner und Lukas Kneier sangen den modernen Lobpreis „Bei Gott ist nichts unmöglich“ in dem es um ganz normale Wunder und „das Aufstehen nach dem Fall“ geht. Mit dem Halleluja von Leonhard Cohen haben sie ein berührende Melodie ausgewählt und einen Song, in dem es um gebrochene Liebe und die traurige Erkenntnis geht, dass da wo Liebe zur Frage von Macht und Unterdrückung wird, das Halleluja nur noch tönern ist. Dann waren auch wieder die Sandberger Musikanten an der Reihe: „O Heilige Nacht“ und „You raise me up“ (Du ermutigst mich). Mit dem Popsong aus dem Jahr 2001 begeisterten sie ihr Publikum, verstanden sie es doch die Kraft und Weite des Songs wieder zu geben. Das Solo spielte Fabian Söder. Zum Träumen lud Anna Bühner mit „Oh come, all ye faithful“ und „What a wonderful World“ am E-Piano ein. Mucksmäuschen still war es in der Kirche bei ihrem Spiel.
Teresa Bühner, Joachim Bühner und Franz Zehe hatten zwei Stücke vorbereitet „Herr des Himmels meschennah“ und „Wenn er wirklich wiederkäm“. Sie regten zum Nachdenken an: „Und wenn er wirklich wiederkäm', und wär' nicht so wie wir, hätt' and're Haut und and'res Haar als unsre Leute hier. Wer gäbe ihm zuerst die Hand und wollte mit ihm gehen? Und auch in seiner schwersten Nacht noch immer zu ihm steh'n?“ Dann war es auch schon Zeit Abschied zu nehmen. Die Sandberger Musikanten spielten „All I want for Christmas ist you“ und „Stille Nacht“ bei dem die Gemeinde zum mitsingen eingeladen war. Der Erlös des Weihnachtskonzertes geht an die "Ambulante Kinder- und
Jugendhospizarbeit im Malteser Hilfsdienst Würzburg". (me) +++