Fußball ohne Grenzen 4.0
Wenn sportlicher Ehrgeiz auf Miteinander trifft
Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)
22.12.2019 / FULDA -
Auch die vierte Auflage von Fußball ohne Grenzen war ein Erfolg. Am Samstag fand das integrative Fußball-Turnier aufgrund des Wegfalls der Soccer-Five-Halle erstmals in der Fuldaer Gellings-Halle statt. Das tat der Resonanz des von der Fuldaer Fördergemeinschaft "perspektiva" organisierten Turniers jedoch keinen Abbruch. Zwölf Mannschaften nahmen teil.
Von einem Rückschritt gegenüber den 18 Mannschaften im Vorjahr kann jedoch keine Rede sein. Viel mehr hatte dieses organisatorische Gründe, die auf den Wechsel der Halle zurückzuführen sind. "In der Soccer-Five-Halle konnten wir mehr Mannschaften annehmen, weil es mehr Plätze gab. Hier haben wir Tribünen, was für eine bessere Atmosphäre sorgt", sagte der für "perspektiva" engagierte Jörg Meinhardt. So musste in der vergangenen Woche noch einigen Teams, die sich kurzfristig anmelden wollten, abgesagt werden.
Vor der Tribüne zeigten die Spieler, welcher sportliche Ehrgeiz in ihnen steckt. Der Erfolg stand bei dem integrativen Turnier allerdings nicht im Vordergrund. "Es geht hier um Integration, die Leute sollen miteinander kommunizieren", so Meinhardt, der bei dem mit mehreren Nationen besetzten Turnier nicht zwingend das Sprechen meint: "Die Spieler sind gleich ohne Wortwechsel runter auf den Platz gegangen, haben sich angeschaut und den Ball zirkulieren lassen."